Nach dem FC Zürich und den Young Boys stemmt sich auch der FC Luzern gegen die Einführung von Playoffs in der Super League auf die kommende Saison.
«Der FC Luzern steht weiter hinter der Aufstockung auf zwölf Mannschaften ab der kommenden Saison, wird an der nächsten Generalversammlung der Liga jedoch den Antrag des FC Zürich, das sogenannte 'schottische Modell' einzuführen, unterstützen», teilte der Klub in einem Schreiben mit.
Man habe in den vergangenen Wochen eine Vielzahl von Gesprächen mit der gesamten FCL-Familie zum Thema des zukünftigen Modus in der Super League geführt und dabei eine klar ablehnende Haltung gegenüber der Einführung von Playoffs gespürt, führte der FCL aus. Das schottische Modell sieht vor, dass nach drei Grunddurchgängen eine anschliessende Teilung zwischen Rang 6 und 7 in eine Meisterrunde und Abstiegsrunde erfolgt.
Auch die Fans reagieren negativ
Der FC Zürich hatte seinen Antrag am Donnerstag bei der Swiss Football League (SFL) eingereicht. Gleichentags schlossen sich die Young Boys der Haltung an. Zürich, YB und Luzern hatten schon an der Abstimmung der SFL über die Modusänderung am 20. Mai gegen die Playoffs gestimmt, vor allem aufgrund von Bedenken in Bezug auf die sportliche Fairness sowie der Sicherheit und Planung.
Für den Beschluss war eine Zweidrittelsmehrheit der 20 Klubs notwendig. Zuletzt formierte sich auch in den Rängen der Fans stetig mehr Widerstand gegen die Einführung von Playoffs.