In St. Moritz sollen endlich die ersten Speed-Rennen der laufenden Saison durchgeführt werden. OK-Chef Robin Miozzari verrät uns, weshalb er optimistisch ist und dass man gegen Klima-Aktivisten gerüstet ist.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Robin Miozzari ist OK-Chef der Weltcup-Rennen in St. Moritz.
- Mit blue News spricht er über die Aussichten für den Super-G vom Freitag. Trotz meteorologischen Unsicherheiten zeigt er sich grundsätzlich optimistisch.
- Beim Weltcup-Slalom in Gurgl störten Klima-Aktivisten den Event. Um eine solche Aktion zu verhindern, habe man in St. Moritz das Sicherheitskonzept angepasst.
Klappt es endlich mit den ersten Speed-Rennen der laufenden Saison? Das Wetter bei den beiden Abschluss-Trainings in St. Moritz war prächtig. Doch für Freitag ist schlechteres Wetter angesagt. OK-Chef Robin Miozzari ist dennoch optimistisch: «Wir haben nicht gerade das schönste Wetter, aber ich gehe fest davon aus, dass wir morgen fahren.»
Gefahr für das Rennen sei weniger der Niederschlag, sondern viel eher die Wolkendecke, die im Verlauf des Tages tiefer werde. «Am Morgen sollte es noch gut sein, aber im Verlauf des Tages etwas weniger. Mal schauen was passiert, wir können es ja schlecht beeinflussen», so Miozzari.
Massnahmen gegen Klima-Aktivisten
Dass in dieser Saison bisher alle Speed-Rennen haben abgesagt werden müssen, tut Miozzari in erster Linie leid für die Veranstalter. Man wisse ja schliesslich, was es für ein Aufwand sei. Dessen ist man sich auch in St. Moritz bewusst. Finanziell habe man zwar eine Versicherung, die einspringen würde, schade sei es aber vor allem für den grossen Aufwand, der dann nicht belohnt werde.
Bei den Weltcup-Rennen im österreichischen Gurgl kam es zu einem Skandal, als Klima-Aktivisten den Zielraum stürmten und orange Farbe auf dem Schnee verteilten. Miozzari und seinem Team ist die Thematik um eine mögliche Störung des Events bewusst: «Wir haben das Sicherheitskonzept angepasst, wir haben Massnahmen getroffen. Aber ins Detail werde ich nicht gehen.»