Kilde mit Top-Fahrt Odermatt fährt in der Abfahrt von Lake Louise aufs Podest

Redaktion blue Sport

25.11.2022

Marco Odermatt ist noch immer auf Podestkurs.
Marco Odermatt ist noch immer auf Podestkurs.
Keystone

Die erste Abfahrt des Weltcup-Winters 2022/23 wird zur Beute von Aleksander Kilde. Als bester Schweizer sichert sich Marco Odermatt im kanadischen Lake Louise den 3. Rang.

M. Abgottspon

25.11.2022

Nur ein Zehntel fehlte Odermatt, in Sölden Gewinner des zuvor einzigen Männer-Rennens in dieser Saison, zum nun 14-fachen Weltcupsieger Kilde und zu seinem persönlich ersten Abfahrtssieg auf Stufe Weltcup. Rang 2 ging auf der Piste in den kanadischen Rocky Mountains an den Österreicher Daniel Hemetsberger.

Mit Beat Feuz (5.), im Vorjahr in Lake Louise Dritter, und Niels Hintermann (7.) reihten sich zwei weitere Schweizer in den Top 10 ein.

Das Klassement

Liveticker

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  • Danke und bis bald

    Und mit dieser Fahrt verabschieden wir uns für heute. Wir freuen uns über den dritten Platz von Marco Odermatt, der hinsichtlich des Gesamt-Weltcups sicherlich noch wichtig sein kann. Morgen geht es dann weiter mit dem Super-G an gleicher Stelle und bei den Frauen steht ein Slalom in Killington auf dem Programm.

  • Mauro Caviezel scheidet leider aus

    Nach seiner längeren verletzungsbedingten Pause fällt Mauro Caviezel aus. Oben war er noch schnell dabei, doch leider schafft er es bei der ersten Abfahrt dieser Saison nichts ins Ziel.

  • Keine Exploits mehr

    Seit der Startnummer 20 ist es keinem Fahrer mehr gelungen, sich unter die besten einzureihen. Vielleicht schafft Mauro Caviezel bei seinem Comeback ja noch ein kleines Wunder. Er ist mit der Startnummer 32 an der Reihe.

  • Rogentin mit einer soliden Fahrt

    Im ersten Streckenabschnitt verliert der Schweizer leider schon relativ viel Zeit. Er macht dann aber weiter unten etwas Boden gut, so dass er sich auf dem 16. Zwischenrang einreiht. Ein gutes Ergebnis.

  • Reicht es für einen Schweizer Podestplatz?

    Inzwischen sind die besten Speedfahrer im Ziel. Es wird also immer wahrscheinlicher, dass Marco Odermatt sich zumindest über einen Podestplatz freuen kann. Vielleicht wird er sich aber auch ärgern, dass er auf dem Schlussabschnitt noch entscheidende Hundertstel liegen gelassen hat.

  • Die Sonne ist wieder weg, die Zeiten langsamer

    Die letzten Fahrer hatten gar nichts mit den Spitzenzeiten mitzureden. Das hat auch damit zu tun, dass die Sichtverhältnisse im oberen Teil nun wieder etwas schlechter sind.

  • Nächster Sturz, aber kein Ausfall

    Der Traininingsschnellste vom Dienstag stürzt nach wenigen Fahrsekunden. James Crawford verschneidet, liegt auf der Piste. Er kann sich retten und fährt weiter - dafür ist der Rückstand von 1,6 Sekunden bei der 1. Zwischenzeit noch gut. Aber nach dem Sturz ist nichts mehr zu holen - am Ende fehlen 3,43 Sekunden.

  • Marsaglia am Ende des Klassements

    Jetzt wieder ein Fahrer der zweiten Startgruppe. Marsaglia kann nicht annährend mithalten - verliert im Mittelteil viel Zeit und reiht sich nur am Ende des Feldes ein.

  • Clarey reiht sich hinter Feuz ein

    Die leichte Bewölkung hat sich jetzt komplett aufgelöst, die Strecke im Sonnenschein - ganz andere Sichtverhältnisse als noch zu Beginn des Rennens. Im oberen Teil kann Clarey das nützen - aber dann einige Fehler im Mittelteil - am Ende stehen 88 Hundertstel Rückstand und Rang 6.

  • Feuz verpasst die Podestplätze

    Oben kann Feuz noch mit der Zeit von Kilde mithalten. Auch dank der relativ guten Sicht. Die Ausfahrt aus dem Fallaway gelingt ihm aber nicht optimal, wodurch er doch viel Zeit verliert. Am Ende sind es 63 Hundertstel Rückstand und der fünfte Zwischenrang.

  • Dominik Paris stürzt bei Fishnet

    Oben knapp an Kilde dran - auch am Coachey Corner fehlen nur 5 Hundertstel. Bei der Anfahrt auf die Fishnet-Kurve erwischt er aber einen Schlag, verliert den Aussenski und stürzt. Aber zum Glück nichts passiert.

  • Odermatt mit einer starken Fahrt und doch nur Dritter

    Beim technischen Mittelteil hat Marco Odermatt seine ganze Klasse aufblitzen lassen. Allerdings fehlt auch ihm im Schlussteil etwas das Tempo, so dass er am Ende mit zehn Hundertstel Sekunden ins Ziel kommt.

  • Kriechmayr klar geschlagen

    Und auch der nächste Österreicher kommt bei Weitem nicht an die besten Zeiten ran. Letztes Jahr wurde er noch Zweiter, dieses Jahr hat er über eine Sekunde Rückstand auf den Führenden.

  • Der erste Schweizer Joker sticht nicht

    Niels Hintermann hat mit den vorderen Plätzen nichts zu tun. Er reiht sich zwar dank einem starken letzten Abschnitt noch auf Zwischenrang 4 ein, doch da wird er wohl noch ein paar Plätze verlieren bis zum Schluss.

  • Auch Mayer kommt knapp nicht an Kilde ran

    Der Vorjahressieger muss sich ebenfalls geschlagen geben. Im Zielschuss gerät er etwas weit nach aussen, was ihn am Ende 37 Hundertstel kostet.

  • Hemmetsberger hauchdünn hinter Kilde

    Da wäre die Führung wirklich drin gelegen. Auf dem letzten Abschnitt fehlt dem Österreicher aber etwas das Tempo, so dass es am Ende um sechs Hundertstel nicht für den Führungswechsel reicht.

  • Kilde mit einer Wahnsinnsfahrt

    Uiuiui. Das ist eine Zeit, an der sich noch viele Fahrer die Zähne ausbeissen werden. Der Norweger ist praktisch über alle Streckenabschnitte pfeilschnell unterwegs. Im Ziel hat er über eine Sekunde Vorsprung auf Dressen.

  • Bryce Bennett deutlich geschlagen

    Der US-Amerikaner verliert schon im oberen Teil überraschend viel. Durch den Fallaway kassiert er nochmals deutlich und reiht sich abgeschlagen am Ende des Feldes ein.

  • Dressen übernimmt die Führung

    Das Comeback von Thomas Dressen ist gelungen. Im oberen Teil schnell - beim Coaches Corner mit 31 Hundertstel Vorsprung. In der Fishnet-Kurve etwas zu direkt, da büsst er doch sechs Zehntelsekunden ein. Aber unten spielt er seine Gleit-Qualitäten aus - und jubelt über die Führung.

  • Auch Schwaiger verliert im Mittelteil

    Oben weit draussen und knapper Rückstand. Vor dem Coaches Corner mit direkter Linie - dadurch löst er die Zwischenzeit früh aus, muss aber danach querstellen, um wieder auf Linie zu kommen und verliert im nächsten Abschnitt deutlich. Mit gutem Finish kommt er noch bis auf 25 Hundertstel an Baumann heran.

  • Striedinger langsamer als Baumann

    Im oberen Teil ist der Österreicher noch ziemlich gleichauf mit Baumann. Aber dann Anfahrt Fishnet-Kurve von einer Welle überrascht - dadurch fehlt auch der Rhythmus für den Fallaway. Am Ende mit 56 Hundertstel doch deutlich zurück.

  • Romed Baumann setzt eine erste Marke

    Mit 1:49:11 setzt der Deutsche die erste Zeit der ersten Abfahrt in dieser Saison. Was diese Zeit wert ist, wird sich in den nächsten Minuten zeigen. 

  • So starten die Schweizer

    #10 Niels Hintermann
    #12 Marco Odermatt
    #14 Beat Feuz
    #24 Stefan Rogentin
    #32 Mauro Caviezel
    #38 Ralph Weber
    #39 Lars Rösti
    #41 Gilles Roulin
    #43 Alexis Monney
    #49 Urs Kryenbühl

  • Die Wetterlage hat sich beruhigt

    Gleich mal das Wichtigste vorneweg: Heute kein Schneefall in Lke Louise. Damit steht der Abfahrt nichts im Wege.

  • Heute 2. Versuch

    Gestern machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung, heute soll es im 2. Versuch klappen. Geplanter Start der Abfahrt ist um 20:30 Uhr.

  • Herzlich willkommen ...

    ... zur ersten Abfahrt der Saison. Nach den Absagen der ersten Abfahrten in Zermatt/Cervinia, die zwei Premierenrennen gleichgekommen wären, trainierten die weltbesten Speedspezialisten zuletzt in Copper Mountain, ehe sie nach Lake Louise aufbrachen.