Carlo Janka beendet die Abfahrtssaison mit einem Podestplatz. Der Bündner wird in Kvitfjell hinter dem Österreicher Matthias Mayer und dem Norweger Aleksander Kilde und vor Beat Feuz Dritter.
Janka beendete damit die Saison, wie er sie begonnen hatte. Schon beim Auftakt im November in Lake Louise war er in der Abfahrt Dritter geworden. Auf der Olympia-Strecke von 1994 in Norwegen wars für Janka der erste Podestplatz. Bisheriges Bestergebnis war Platz 5 in der Abfahrt vor drei Jahren.
Janka war sechs Hundertstel schneller als Feuz, der nach der Absage des Finales in Cortina d'Ampezzo vorzeitig als Gewinner der Disziplinen-Wertung festgestanden hatte. Der Emmentaler sicherte sich als fünfter Fahrer nach Franz Klammer, Franz Heinzer, Luc Alphand und Stephan Eberharter die kleine Kristallkugel zum dritten Mal in Folge.
Mauro Caviezel, für den es am Sonntag um die kleine Kristallkugel im Super-G geht, klassierte sich als Siebter und rundete damit den starken Auftritt des Schweizer Teams ab. Urs Kryenbühl schaffte nach sieben Wochen Pause den Sprung unter die ersten 20. Der Schwyzer, kurz vor dem Jahreswechsel überraschender Zweiter in Bormio, hatte sich bei einem Sturz im Training für die Lauberhorn-Abfahrt am rechten Knöchel eine Zerrung des Syndesmose-Bandes zugezogen.
Im Weltcup-Gesamtklassement löste Kilde Alexis Pinturault wieder als Führenden ab. Der Norweger liegt 54 Punkte vor dem Franzosen, der in Kvitfjell bei seinem ersten Start in einer Abfahrt seit mehr als sieben Jahren ein zählbares Resultat verpasste.