Super-G Odermatt gewinnt Super-G von Saalbach überlegen und macht im Kampf um Gesamtweltcup Boden gut – Murisier wird Fünfter

Redaktion

7.3.2021

Marco Odermatt sorgt mit seinem Sieg im Super-G für Spannung im Gesamtweltcup.
Marco Odermatt sorgt mit seinem Sieg im Super-G für Spannung im Gesamtweltcup.
Bild: Keystone

Vincent Kriechmayr verpasst in Saalbach die erste Chance auf den Sieg der kleinen Kristallkugel im Super-G. Marco Odermatt gewinnt das Rennen und holt im Kampf um den Gesamtweltcup mächtig auf. Sein grosser Konkurrent Alexis Pinturault schafft es nicht in die Top 10.

Redaktion

7.3.2021

Odermatt feiert seinen dritten Weltcup-Sieg, den zweiten im Super-G nach jenem im vorletzten Dezember in Beaver Creek, Colorado. Ein Jahr später triumphierte er in Santa Caterina auch erstmals in einem Riesenslalom.

Im Weltcup-Gesamtklassement macht Odermatt im Duell mit dem führenden Alexis Pinturault viel Boden gut. Der Franzose, der in Saalbach Fünfzehnter wird, liegt noch 81 Punkte vor seinem ersten Verfolger. Das Rest-Programm in diesem Winter umfasst noch sechs Rennen, je zwei Riesenslaloms und Slaloms sowie je eine Abfahrt und einen Super-G.

Vertagt ist auch die Entscheidung im Super-G-Weltcup. Kriechmayr führt das Klassement vor dem Finale in Lenzerheide mit 83 Punkten Vorsprung an. Der Österreicher wird in Saalbach hinter Odermatt und Matthieu Bailet Dritter.

Starkes Schweizer Teamergebnis

Starke Leistungen zeigen auch Justin Murisier und Beat Feuz. Murisier überrascht mit der Startnummer 40 als Fünfter. Der Walliser, der erst zum sechsten Mal im Weltcup in dieser Disziplin antrat, sichert sich seine ersten Punkte im Super-G überhaupt. Feuz (Sechster) ist so gut klassiert in einem Super-G wie seit zwei Jahren nicht mehr. Damals war er in Kvitfjell Dritter geworden.

Mehr als zehn Jahre ist es her, seit das Schweizer Männer-Team zum zuvor letzten Mal in einem Weltcup-Super-G neben dem Sieger mit zwei weiteren Fahrern in den ersten sechs vertreten war. Tobias Grünenfelder hatte Ende November 2010 in Lake Louise in Kanada vor Carlo Janka gewonnen, Didier Cuche war Fünfter geworden.


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