Sieben Medaillen für unsere alpinen Athletinnen – Michael Bont zieht Bilanz
3x Gold, 1x Silber und 3x Bronze. Das ist die Ausbeute der alpinen Athletinnen an den Olympischen Spielen in Peking. «Mit dem konnte man nicht rechnen», sagt unser Ski-Experte Michael Bont und zieht daher eine positive Bilanz.
20.02.2022
Peking 2022 sind für die Schweiz die statistisch erfolgreichsten Olympischen Winterspiele der Geschichte. Im Medaillenspiegel nimmt die Schweiz mit ihren 14 Auszeichnungen Platz 8 ein.
Am letzten Tag büsste die Schweiz im Ranking noch eine Position ein – ausgerechnet der ewige Rivale aus Österreich überholte die Schweizer dank dem Olympiasieg im alpinen Mixed-Teamwettkampf noch. Dennoch lässt sich festhalten, dass die Delegation von Swiss Olympic so erfolgreiche Spiele erlebte wie noch nie, auch wenn an den letzten beiden Tagen keine Medaille mehr dazu kam.
Dank dem Doppelsieg der Skicrosser Ryan Regez, der die Schweizer Fahne an der Schlussfeier ins Stadion trägt, und Alex Fiva schraubte die Schweiz ihr Medaillenkonto am Freitag auf sieben goldene, zwei silberne und fünf bronzene Auszeichnungen hoch. Die Schweiz egalisierte damit ihre Gold-Silber-Bilanz von 2014 in Sotschi, hat aber mehr Bronzemedaillen auf dem Konto (5) als vor acht Jahren (2).
Bei der gesamten Anzahl Medaillen stehen Calgary 1988 und Pyeongchang 2018 mit jeweils 15 Medaillen noch vor Peking. In Calgary fanden allerdings nur 46 Wettbewerbe statt, in Peking waren es 109 und damit mehr als doppelt so viele.
Olympiasieger Marco Odermatt mit seiner im Riesenslalom errungenen Goldmedaille
Corinne Suter, die Olympiasiegerin in der Abfahrt
Lara Gut-Behrami, die Olympiasiegerin im Super-G. Die Tessinerin gewann zudem Bronze im Riesenslalom
Snowboarder Jan Scherrer posiert mit seiner Bronzemedaille aus dem Halfpipe-Wettbewerb
Mathilde Gremaud posiert mit ihren beiden Medaillen. Die Freestylerin gewann in Peking Gold im Slopestyle und Bronze im Big Air
Alex Fiva gewann Silber im Skicross
Michelle Gisin: Gold in der Abfahrt und Bronze im Super-G
Ryan Regez: Der Skicrosser aus dem Berner Oberland gewann die letzte Goldmedaille für die Schweiz an diesen Winterspielen
Beat Feuz, Olympiasieger in der Abfahrt
Wendy Holdener: Silber in der Kombination und zudem Bronze im Slalom
Erfolgreichste Schweizer Winterspiele – Platz 8 im Medaillenspiegel - Gallery
Olympiasieger Marco Odermatt mit seiner im Riesenslalom errungenen Goldmedaille
Corinne Suter, die Olympiasiegerin in der Abfahrt
Lara Gut-Behrami, die Olympiasiegerin im Super-G. Die Tessinerin gewann zudem Bronze im Riesenslalom
Snowboarder Jan Scherrer posiert mit seiner Bronzemedaille aus dem Halfpipe-Wettbewerb
Mathilde Gremaud posiert mit ihren beiden Medaillen. Die Freestylerin gewann in Peking Gold im Slopestyle und Bronze im Big Air
Alex Fiva gewann Silber im Skicross
Michelle Gisin: Gold in der Abfahrt und Bronze im Super-G
Ryan Regez: Der Skicrosser aus dem Berner Oberland gewann die letzte Goldmedaille für die Schweiz an diesen Winterspielen
Beat Feuz, Olympiasieger in der Abfahrt
Wendy Holdener: Silber in der Kombination und zudem Bronze im Slalom
Norwegen auf Platz 1
Norwegen schloss den Medaillenspiegel zum zweiten Mal in Folge auf Platz 1 ab. Die 16 Goldmedaillen der Skandinavier bedeuten Rekord für Winterspiele. Zuvor hatten die Norweger und Deutschland mit jeweils 14 Olympiasiegen vor vier Jahren in Pyeongchang die Bestmarke gehalten.
Die Deutschen folgten Norwegen im Medaillenspiegel mit 12mal Gold und total 27mal Edelmetall auch in Peking. Platz 3 im Medaillenspiegel sicherte sich Gastgeber China mit neun goldenen und total 15 Medaillen.