Die Transfergerüchte um Superstar Cristiano Ronaldo reissen nicht ab. Der Berater des 37-jährigen Portugiesen soll gleich mit mehreren Klubs im Gespräch sein.
Das jüngste Gerücht brachte den fünffachen Weltfussballer mit der AS Rom in Verbindung. Die Hypothese stehe im Raum, sei aber fast unmöglich, schränkte das Sportblatt «Gazzetta dello Sport» am Sonntag selbst bereits ein.
Grund für die Annahme schien unter anderem zu sein, dass Ronaldos Berater Jorge Mendes auch der Manager von Roms Trainer José Mourinho ist. Die «Gazzetta» gab allerdings zu bedenken, dass ein Transfer des teuren Ronaldos zurück in die Serie A – vorher spielte er bei Juventus Turin – finanziell für den Verein schwierig zu stemmen wäre. «Deshalb bleibt diese Ehe ein Traum oder etwas mehr. Aber was gibt es Schöneres als einen Sommertraum?»
Doch nicht nur in der italienischen Hauptstadt träumt man von einem grossen Coup. Die neuen Chelsea-Besitzer um Todd Boehly sollen bei der Suche nach Verstärkungen gemäss «The Athletic» auch mit Ronaldo-Berater Mendes gesprochen haben. Ob an dem Bericht über das Geheimtreffen was dran ist, liessen die Blues-Verantwortlichen offen.
Angeblich soll auch Bayern München um CR7 buhlen. Der deutsche Rekordmeister könnte mit ihm Robert Lewandowski ersetzen – der Pole will sich dem FC Barcelona anschliessen. Laut der spanischen Sportzeitung «AS» haben die Bayern dem Portugiesen zugesichert, mit ihm den erneuten Angriff auf den Gewinn der Champions League starten zu wollen. Sportvorstand Hasan Salihamidžić hielt bei «Sky» dazu fest: «Das Gerücht, das im Umlauf ist, ist allerdings ein Gerücht, an dem nichts dran ist.»
Man Utd kein Top-Klub mehr – ten Hag vertraut CR7
Kurzum: Gemäss Medienberichten – die mal aus mehr oder weniger seriösen Quellen stammen – gibt es mehrere Interessenten für Ronaldo. Der Torjäger hat ja eigentlich bei Manchester United auch noch einen Vertrag bis Sommer 2023. Doch seine Vita zeigt, dass er einen Wechsel forciert, wenn anderswo die Perspektiven besser sind.
Die Red Devils haben eine durchzogene Saison hinter sich und die Königsklasse verpasst – für den Rekordtorschützen der Champions League ist das sicher äussert schwer zu verdauen, weshalb die Gerüchte um ihn nicht abnehmen wollen. Auch der Modellathlet weiss, dass die Zeit gegen ihn läuft. So könnte Ronaldo gegen Ende seiner Karriere in der Tat noch einmal eine neue Herausforderung bei einem Top-Klub mit grossen Titelchancen suchen – aktuell darf man realistischerweise Man Utd nicht dazu zählen, zumal bis dato noch keine Transfers getätigt wurden.
Doch mit Erik ten Hag hat man im Old Trafford den wichtigsten Wechsel bereits eingetütet. Und der holländische Erfolgscoach machte im Vorfeld klar: «Ronaldo ist ein Gigant.» Er freue sich darauf, mit ihm zu arbeiten. «Ich denke, er ist immer noch sehr ehrgeizig», so der 52-Jährige. «Natürlich will ich ihn gerne dort halten. Er war in diesem Jahr sehr wichtig für Manchester United und kann tolle Statistiken vorweisen.»
Auch Ronaldo selbst deutete vor ein paar Wochen seinen Verbleib an, als er über seinen neuen Chef befragt wurde. «Ich wünsche ihm das Beste und glaube, dass wir nächstes Jahr Trophäen gewinnen werden.»
Wohl das beste Indiz für einen Verbleib lieferte Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano, der in einem Tweet betonte, dass derzeit keine Gespräche mit Manchester für einen Verkauf des Spielers laufen. Und der Transfer-Guru ist so treffsicher wie Ronaldo vom Elfmeterpunkt.
