La Liga Real Madrid zieht gegen Milliarden-Deal der spanischen Liga vor Gericht

SDA

10.8.2021 - 16:42

Bald ein neues Stadion, aber alter Knatsch mit der Liga: Real Madrid klagt wegen des geplanten TV-Vermarktungs-Vertrags
Bald ein neues Stadion, aber alter Knatsch mit der Liga: Real Madrid klagt wegen des geplanten TV-Vermarktungs-Vertrags
Keystone

Spaniens Rekordmeister Real Madrid zieht gegen den geplanten milliardenschweren Deal der Liga mit dem Finanzdienstleister CVC vor Gericht.

Keystone-SDA

Man werde sowohl gegen Liga-Boss Javier Tebas als auch gegen das Unternehmen mit Sitz in Luxemburg und dessen für Spanien zuständigen Managing Partner zivil- und strafrechtliche Schritte einleiten, teilte der Verein mit. Das sei auf einer Vorstandssitzung einstimmig beschlossen worden.



Der Deal würde der Primera Division 2,7 Milliarden Euro bescheren. Nach Berichten spanischer Fachmedien sollen rund 90 Prozent des Geldes aus dem Vertrag unter den Vereinen verteilt werden. Das Geld solle auch in die Klubs des Frauen- und Amateurfussballs fliessen, hiess es. Demnach könne der FC Barcelona mit einer Finanzspritze von rund 270 Millionen Euro rechnen, Real mit gut 260 Millionen.

Über das Abkommen müssen die 42 Klubs der ersten und zweiten Liga Spaniens noch abstimmen.

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02.08.2021