Am 12. Februar beginnen die Champions-League-Achtelfinals. «Bluewin» stellt Ihnen täglich einen Spieler vor. Teil 13: Rabbi Matondo von Schalke 04.
Mit Rabbi Matondo wechselte im Januar innert eineinhalb Jahren der dritte Nachwuchsspieler von Manchester City in die Bundesliga. Der 18-Jährige folgt den Paradebeispielen Jadon Sancho (Borussia Dortmund) und Javairo Dilrosun (Hertha Berlin) und verlässt den englischen Meister auf der Suche nach Spielpraxis.
Diese hofft der Angreifer bei Schalke 04 zu finden. Der gebürtige Liverpooler schoss in der Hinrunde 18/19 für die U23 der «Citizens» in elf Spielen sechs Tore und legte vier weitere auf. Eigentlich ein Top-Wert, nur reicht das eben bei Manchester City nicht. Um in Pep Guardiolas erste Mannschaft durchzubrechen, braucht es schon fast den nächsten Lionel Messi, so gut besetzt sind die «Skyblues». Vor allem in der Offensive gibt es kein Vorbeikommen an Agüero, Sterling, Sané, Jesus und Co.
Dieses Problem kennt auch Pep Guardiola, der zugibt: «Ich weiss genau, wie gut Matondo ist. Er ist unglaublich schnell und hat grosses Talent.» Einsetzen wollte ihn der Spanier trotzdem nicht und beklagt sich nun nach dessen Abgang über die mangelnde Geduld seiner jungen Schützlinge: «Eigentlich glauben wir an unsere jungen Spieler. Wenn sie die nötige Geduld mitbringen, können sie bleiben. Aber wenn sie ungeduldig sind, dann müssen sie halt gehen.»
Matondo erhofft sich derweil bei Schalke genau so durchstarten zu können, wie das Ex-Teamkollege Jadon Sancho beim Erzrivalen in Dortmund geschafft hat. Möglicherweise kann er Guardiola sogar direkt zeigen, was er wirklich drauf hat. Am 20. Februar trifft Schalke im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals auf Manchester City.