José Mourinho drängt auf eine möglichst rasche Fortsetzung der Premier League. Andere Meinungen sind dem Tottenham-Coach nicht genehm.
Noch ist nicht klar, wann in der Premier League der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird. Hin und wieder geistern Daten herum, die auf eine Fortsetzung Mitte Juni hindeuten. Einem scheint es gar nicht schnell genug gehen zu können, Tottenham-Coach José Mourinho. Ginge es nach ihm, sollte der Spielbetrieb so rasch wie möglich wiederaufgenommen werden.
Wie der «Mirror» berichtet, soll er das an einer Videokonferenz auch unmissverständlich mitgeteilt haben. Mehr noch, er attackierte jene Trainer-Kollegen, die ihre Bedenken zu einer Wiederaufnahme äusserten: «Wenn ihr nicht spielen wollt, bleibt zu Hause und schaut die Bundesliga.»
Angesprochen fühlen musste sich demnach auch ManCity-Coach Pep Guardiola, dessen Mutter am Coronavirus gestorben ist. Der Katalane mahnt zur Vorsicht, was den Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Spielbetriebs betrifft. Aber auch die Trainer-Kollegen von Chelsea, Watford und Brighton & Hove Albion wollen es langsamer angehen als Mourinho.
Jürgen Klopp, der sich zwischendurch sicherlich gerne mal ein Bundesligaspiel anschaut (z.B. das Revierderby am Samstag), soll für eine Fortsetzung sein. Allerdings fordert der Coach vom souveränen Tabellenführer Liverpool, dass ein Konzept vorliegen muss, welches die Sicherheit aller Beteiligten garantiert. Diesbezüglich würde sich der Blick nach Deutschland auf alle Fälle lohnen.
Wie etwa in der Bundesliga, gibt es auch in der Premier League Spieler, die den Restart lieber noch eine Weile hinauszögern würden. Sie fürchten sich weniger vor dem Coronavirus, denn vor Verletzungen aufgrund einer mangelhaften Vorbereitung.