Das Schweizer Fussball-Nationalteam weist auch nach 6 von 10 Spielen der WM-Qualifikation das Punktemaximum vor. Die Schweizerinnen siegen in Vilnius gegen Litauen 7:0.
Coumba Sow zeichnet sich als Doppeltorschützin aus. Ein Eigentor nach 105 Sekunden eröffnete den Torreigen. Damit war der Match zwischen den ungleichen Teams im Prinzip entschieden, denn die Unterschiede im Leistungspotential waren zu gross. Zwischen der 31. und der 40. Minute trafen die Schweizerinnen viermal (vom 0:2 zum 0:6).
Die Spielerinnen von Nationalcoach Nils Nielsen behalten in der Tabelle den Vorsprung von drei Punkten, den sie sich mit dem 2:1-Sieg in Palermo gegen Italien erarbeitet haben. Sie haben die besten Aussichten, sich als Gruppensiegerinnen direkt für die Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland zu qualifizieren.
Der Kantersieg trägt den Schweizerinnen fürs Erste jedoch nicht viel ein, denn bei Punktgleichheit (zwischen der Schweiz und Italien) werden die direkten Begegnungen über den Gruppensieg entscheiden. Sollten jedoch die direkten Duellen keine Entscheidung ergeben – nämlich falls Italien am 12. April in der Schweiz mit einem Tor Unterschied gewinnt -, würde die Tordifferenz aus allen Gruppenspielen herangezogen. Und diese spricht mit plus 24 gegenüber plus 20 derzeit für die Schweizerinnen.
Mit sieben Tore Unterschied siegte die Schweizerinnen letztmals im November 2015 beim 8:1 in der EM-Qualifikation in Nordirland. Der Rekordsieg bleibt das 11:0 in Zug gegen Malta im April 2013.
Telegramm und Rangliste:
Vilnius. – SR Stavros (CYP). – Tore: 2. Piesliakaite (Eigentor) 0:1. 11. Kiwic 0:2. 31. Sow 0:3. 34. Crnogorcevic 0:4. 37. Sow 0:5. 40. Xhemaili 0:6. 60. Fölmli 0:7.
Schweiz: Thalmann; Maritz (46. Rinast), Calligaris, Kiwic (76. Julini), Aigbogun (46. Marti); Wälti (46. Mauron), Xhemaili (66. De Alem), Sow; Lehmann, Fölmli, Crnogorcevic.
Bemerkungen: 55. Pfostenschuss Xhemaili. Keine Verwarnungen.
Die Resultate der Gruppe G vom Dienstag. In Vilnius: Litauen – Schweiz 0:7 (0:6). In Voluntari: Rumänien – Italien 0:5 (0:1). In Pula: Kroatien – Moldawien 4:0 (2:0).
Rangliste: 1. Schweiz 6/18 (26:2). 2. Italien 6/15 (22:2). 3. Rumänien 5/9 (8:7). 4. Kroatien 6/4 (4:15). 5. Litauen 5/1 (1:19). 6. Moldawien 4/0 (0:16).
Der Live-Ticker zur Nachlese
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Liveticker
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Liveticker beendet
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90. Minute
Das Spiel ist aus!
Die Schweiz erzielt zwar einen 8. Treffer, dieser zählt wegen Offside aber nicht. Kurz darauf ist die Partie zu Ende. Die Schweiz schlägt ein überfordertes Litauen diskussionslos mit 7:0 und schliesst das Jahr mit einem Sieg ab.
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80. Minute
Nächste Schweizer Gelegenheit, aber das Spiel flacht ab
Nach einem Eckball steht wieder Fölmli frei im Strafraum, ihr Volley-Versuch aber scheitert. Die Schweiz hat deutlich Tempo rausgenommen, das Spiel flacht in den letzten Minuten ab. Gelingt den Schweizerinnen noch der achte Treffer?
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69. Minute
Fölmli verpasst Doppelpack
Aus weniger als 5 Metern kommt Fölmli frei zu einem Kopfball, bringt aber zu wenig Kraft hinter den Ball und scheitert an der Torhüterin. Wenig später lässt auch Crnogorcevic eine Grosschance liegen.
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61. Minute
Fölmli erzielt das 7:0 für die Schweiz!
Fölmli belohnt sich für eine engagierte Leistung mit einem Tor. Einmal mehr kommt die Vorarbeit von Crnogorcevic, die den Ball gut annimmt und am Elfmeterpunkt Fölmli findet.
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56. Minute
Xhemaili trifft nur den Pfosten
Die aktive Lehmann legt auf für Xhemaili, die einen Haken schlägt und den Ball flach an den Pfosten schlenzt. Im Nachschuss scheitert Crnogorcevic.
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47. Minute
Mauron setzt erste Ausrufezeichen!
Nur zwei Minuten nach ihrer Einwechslung versucht es Mauron mit einem Schuss aus grosser Distanz und zwingt die litauische Torhüterin zu einer Parade. Der fällige Eckball bringt dann nichts ein.
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46. Minute
Die Schweiz wechselt – die 2. Halbzeit läuft
Wie angekündigt wechselt Trainer Nielsen bereits in der Pause gehörig durch. Lia Wälti, Noelle Maritz und Eseosa Aigbogun haben Feierabend, neu im Spiel sind Rachel Rinast, Sandrine Mauron und Lara Marti.
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Pause
Litauen rettet sich in die Pause
Die Schweizerinnen schnuppern noch vor dem Seitenwechsel am nächsten Treffer, Litauen kann sich in den letzten Minuten aber schadlos halten. Zur Halbzeit führt die Schweiz in Vilnius klar und deutlich mit 6:0.
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40. Minute
Xhemaili trifft ebenfalls – 6:0 für die Schweiz
Es geht im gleichen Stil weiter! Nun ist die Reihe an Riola Xhemaili. Nach Crnogorcevics Hereingabe muss sie nur noch einschieben und fügt Litauens bemitleidenswerter Torhüterin den 6. Gegentreffer zu – und das nach bloss 40 Minuten!
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37. Minute
Nächster Treffer – Sow baut die Führung aus
Was ist denn hier los? Litauen ist komplett überfordert, die Schweiz zeigt keine Gnade. Nach einem Pass in den Strafraum von Crnogorcevic kommt der Ball irgendwie zur freistehenden Sow, die zum 5:0 einschiebt.
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34. Minute
Doppelschlag! Crnogorcevic trifft zum 4:0
Dann geht es gar für die Regie zu schnell. Nur drei Minuten nach Sow trifft auch Crnogorcevic und markiert im 6. Spiel ihr 6. Tor. Nach einem Pass von Fölmli hämmert sie den Ball aus relativ spitzem Winkel unter die Latte.
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31. Minute
Sow schlägt zu – die Schweiz führt 3:0
Ana-Maria Crnogorcevic dribbelt ihre Gegenspielerin an der Strafraumgrenze schwindelig und findet dann mit einer perfekt getimten Flanke Sow in der Mitte. Diese hat keine Mühe und markiert per Kopf das 3:0.
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21. Minute
Nächste Grosschance für die Schweiz
Litauen zieht sich in die eigenen Platzhälfte zurück und überlässt der Schweiz das Spieldiktat komplett. Das nutzt die Mannschaft von Nielsen um ein Haar ein weiteres Mal aus, doch nach der sehenswerten Kombination über Lehmann und Sow kann eine Litauerin auf der Linie klären.
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15. Minute
Thalmann besteht ersten Test
Nach einer Viertelstunde ist auch Gaelle Thalmann erstmals gefordert. Die Schweizer Torhüterin pariert den ersten Abschluss auf ihren Kasten aber souverän. Aus dem resultierenden Eckball kann Litauen keinen Profit schlagen.
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11. Minute
Kiwic erhöht für die Schweiz auf 2:0
Nach einem Freistoss muss die Innenverteidigerin nach einer Flanke von Maritz nur noch einnicken – die Schweiz kann die Führung ausbauen. Der Start ist optimal geglückt!
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5. Minute
Nächster Abschluss der Schweiz
Die Schweizerinnen haben die Partie im Griff und suchen den zweiten Treffer. Lehmann scheitert mit ihrem Abschluss an der Torhüterin der Heimmannschaft.
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2. Minute
Blitzstart! 1:0 für die Schweiz
Die Schweiz startet in Vilnius wie die Feuerwehr und sorgt nach wenigen Sekunden bereits für Aufregung in Litauens Strafraum. Schliesslich führt ein Eigentor zur frühen Schweizer Führung!
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Vor der Partie
Alles bereit für den Anpfiff
Die Nationalhymnen sind gesungen, die Teamfotos geschossen. Gleich geht es los in Vilnius!
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Vor der Partie
Schwierige Bedingungen
In Vilnius herrschen eisig kalte Temperaturen, der Kunstrasen dürfte teilweise gefroren sein. Schwierige Bedingungen warten auf die Schweizer Auswahl.
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Vor der Partie
Die Aufstellung ist da
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Vor der Partie
Die Schweizerinnen in der Favoritenrolle
Im sechsten Spiel der WM-Qualifikation strebt die Schweizer Frauen-Nati den sechsten Sieg an. Gegen die Litauerinnen, die nach vier Partien nur einen Punkt und ein Tor auf dem Konto haben, ist die noch ungeschlagene Mannschaft von Nils Nielsen der klare Favorit. Anpfiff in Vilnius ist um 17.30 Uhr.
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Die Schweiz grüsst von der Tabellenspitze
Mit dem Punktemaximum nach fünf Spielen grüsst die Frauen-Nati in der WM-Quali von der Tabellenspitze. Der Vorsprung auf Italien beträgt nach dem Sieg im Direktduell drei Punkte.