Jürgen Klopp wird nach dem Meistertitel mit Liverpool von seinen Trainerkollegen zum Manager des Jahres in England gewählt. Gratulant Alex Ferguson verzeiht ihm zudem eine Störung zu später Stunde.
Der Coach erhielt die prestigeträchtige Sir Alex Ferguson Trophy für seine herausragenden Leistungen. Klopp hatte Liverpool in der abgelaufenen Saison zum ersten Meistertitel seit 30 Jahren geführt.
«Das ist sehr besonders für mich, weil ich von meinen Kollegen gewählt worden bin», sagte der 53-jährige Deutsche und erinnert sich an seine erste Begegnung mit Ferguson. «Wir hatten einst ein gemeinsames Frühstück. Für mich war es so, als würde ich den Papst treffen. Ich hätte in diesem Moment nie gedacht, dass ich irgendwann mal die Trophäe in der Hand halten würde, die nach ihm benannt ist.»
Ferguson verzeiht Klopp einen nächtlichen Anruf
Ferguson, der einst Manchester United zur Weltmarke formte, hob die «ausserordentliche» Leistung von Klopps Team hervor. «Du hast es absolut verdient. Die Leistung deiner Mannschaft war herausragend, deine Persönlichkeit hat den ganzen Klub erfasst», sagte Ferguson. Scherzend fügt er hinzu: «Ich verzeihe dir auch, dass Du mich um halb vier am Morgen angerufen hast, um mir zu sagen, dass ihr die Liga gewonnen habt.»