Der FC Zürich beendet den Monat November mit einer weiteren Enttäuschung. Ludovic Magnin spricht nach nach der Niederlage gegen Larnaca auf Teleclub sogar vom schwächsten FCZ seit er im Amt ist.
Der FC Zürich wollte in der Europa League gegen AEK Larnaca Selbstvertrauen tanken. Selbstvertrauen für die kommenden Wochen in der Meisterschaft, für das bevorstehende Derby gegen die Grasshoppers am Sonntag und eine Woche später für den Klassiker gegen Basel.
Daraus wurde nichts, der FCZ blieb gegen Larnaca vieles schuldig und kassierte die erste Heim-Niederlage dieser Europa-League-Kampagne. Geht es nach Ludovic Magnin zeigten die Zürcher gegen Larnaca sogar den schwächste Auftritt seit er das Amt als Trainer im Februar übernommen hat.
«Ich will nichts schönreden. Besonders in der ersten Halbzeit haben wir ganz schlecht gespielt», so der 39-Jährige. Die Zürcher hätten zu fahrig gespielt, zu viele Fehlpässe fabriziert, darum sei der Sieg von Larnaca keineswegs gestohlen. Ähnliches analysierte FCZ-Torschütze Salim Khelifi. «Heute war das einfach zu wenig. Wir hatten fast keine Torchance und machten wieder individuelle Fehler, durch die wir dumme Treffer erhielten», sagte der 24-Jährige.
Khelifi selbstkritisch
Eventuell hätten die vielen Rotationen zur Verunsicherung beigetragen. «Trotzdem müssen wir das besser machen», so Khelifi. Das Gute sei, dass sie in drei Tagen im Derby gegen die Grasshoppers bereits wieder die Chance hätten, es besser zu machen. Zudem sei die Chance in der Europa League doch Gruppensieger zu werden nach dem 1:1 von Bayer Leverkusen gegen Ludogorez Rasgrad noch da. «Wenn wir allerdings so weitermachen, haben wir sicher keine Chance auf den Gruppensieg.»
Ohne fremde Hilfe wird der FC Zürich die Gruppenphase allerdings im 2. Rang hinter Leverkusen beenden. Gibt der Bundesligist im letzten Spiel auswärts in Zypern keine Punkte ab, führt für die Zürcher in der Tabelle kein Weg mehr an Leverkusen vorbei.