Presseschau zum Cupfinal «Sie haben die Rechnung ohne ihren Präsidenten Hüppi gemacht»

lbe

16.5.2022

Matthias Hüppi hatte seinen Anteil daran, dass die Situation in Bern unmittelbar nach dem Schlusspfiff des Cupfinals nicht eskalierte.
Matthias Hüppi hatte seinen Anteil daran, dass die Situation in Bern unmittelbar nach dem Schlusspfiff des Cupfinals nicht eskalierte.
Bild: Keystone

Ein demontierter FC St.Gallen, die Tränen der Ungläubigkeit bei Lugano-Trainer Mattia Croci-Torti und ein heldenhafter Auftritt von FCSG-Präsident Matthias Hüppi – die Pressestimmen zum Schweizer Cupfinal.

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16.5.2022

BZ: «Lugano sagt im Cupfinal, wo es durchgeht – problemloser 4:1-Sieg gegen St.Gallen»

«Die Tessiner gewinnen erstmals seit 1993 den Schweizer Cup, gleich mit 4:1 und gegen ein St.Gallen, für das alles ein wenig zu viel ist.»

«Am Ende, als längst das halbe Tessin auf dem Kunstrasen im Wankdorf feiert, stürmt eine Handvoll St.Galler Fans auf den Rasen. Es gibt jetzt einigen Frust bei den Ostschweizern, aber mit Matthias Hüppi auch einen Präsidenten, der sich mutig vor die vermummten Chaoten stellt und dem Treiben rasch ein Ende bereitet.»

Tages-Anzeiger: «Luganos Stich ins grün-weisse Herz»

«Die Mannschaft von Mattia Croci-Torti lässt St.Gallen im Final nicht wirklich eine Chance – nach dem 4:1 versinkt Luganos Trainer in Tränen der Ungläubigkeit.»

«Das halbe Tessin, das in Bern aufmarschiert ist, setzt nach dem Schlusspfiff zum Platzsturm an. Ein paar vermummte St.Galler Halbstarke haben das Gefühl, sie müssten über den Zaun steigen und zum Gegenangriff starten. Dass die Situation nicht eskaliert, hat entscheidend mit dem entschlossenen Eingreifen von Präsident Hüppi zu tun. Neben der Niederlage hat er nicht auch noch den Skandal gewollt.»


Blick: «Espen im Final demontiert – Lugano ist zum vierten Mal Cupsieger»

«Der Cupfinal ist eine klare Sache. Lugano nimmt den FC St.Gallen regelrecht auseinander, gewinnt 4:1 und ist damit zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte Cupsieger.»

«St.Gallens Präsident Matthias Hüppi (64) höchstpersönlich stellt sich nach dem verlorenen Cupfinal einigen frustrierten Espen-Anhängern entgegen und hilft, eine Eskalation zu verhindern.»

NZZ: «Mit dem Cup-Sieg setzt der FC Lugano ein Zeichen – der aufgeputschte FC St.Gallen fällt in sich zusammen»

«Was für ein emotionaler Kollaps, was für ein hartes Aufschlagen nach Tagen des Aufputschens. Das «Wir-Projekt» Hüppi erleidet einen Rückschlag, am Ende einer Saison, die für den FC St.Gallen zuerst dunkel war und nach der Winterpause immer heller wurde. Der Steigerungslauf endet allerdings nicht im Cup-Rausch, sondern in der Ernüchterung. Vielleicht achtet Hüppi bei nächster Gelegenheit darauf, weniger aufzuladen und mehr zu temperieren. Viel Gefühl kann gut sein. Zu viel Gefühl sich ins Gegenteil kehren. Zumal in einem Finalspiel.»


Watson: «Der vierte Cupsieg! Lugano entzaubert St.Gallen und darf nach 29 Jahren wieder feiern»

«Schlusspfiff im Cupfinal zwischen St.Gallen und Lugano: Die Tessiner Fans stürmen nach dem 4:1-Sieg und dem vierten Cupsieg der Klubgeschichte den Rasen des Wankdorf-Stadions von Bern. Jubel, so weit das Auge reicht.»

«Doch vor der Tribüne mit den St.Galler Fans bahnt sich Ungemach an. Einige Vermummte haben aus Frust über den zweiten verlorenen Cupfinal in Serie ebenfalls den Weg aufs Feld gesucht und versuchen, die Tessiner Pokalfeier zu stören. Doch sie haben die Rechnung ohne ihren Präsidenten Matthias Hüppi gemacht: Dieser stellt sich ihnen mutig entgegen, sucht das Gespräch und verhindert so eine mögliche Eskalation.»

20 Minuten: «Cupsieger 2022! Lugano schockt harmlose St.Galler»

«Der neue Cupsieger stammt aus dem Tessin. Der FC Lugano schlägt den FC St.Gallen verdient mit 4:1 und holt sich den Titel.»

«Die Lugano-Fans stürmen anschliessend den Platz. Das passt einigen Espen-Anhängern nicht. Sie wollen den Platz ebenfalls betreten – maskiert und teilweise mit Pyros in den Händen. St.-Gallen-Boss Matthias Hüppi verhindert eine Konfrontation. Der 64-Jährige stellt sich den Fans in den Weg – mit Erfolg. Es kommt zu keinen Auseinandersetzungen auf dem Feld.»