Für Basel und Servette beginnt die Saison noch vor dem Start zur Super League am Donnerstag mit Qualifikationsspielen in der Conference League.
Servette spielt ab 18 Uhr im norwegischen Molde, Basel ab 20:15 Uhr daheim gegen Partizani Tirana.
Einer guten folgt eine schlechte Saison, und umgekehrt. Dies gilt seit ein paar Jahren für den FC Basel im Europacup. Vor einem Jahr verpassten die Basler ihr minimales Ziel, den Einzug in die Gruppenphase der Europa League, mit einer Heimniederlage gegen das bescheidene CSKA Sofia. Nach der Logik wären jetzt wieder positive Auftritte der Rotblauen im europäischen Klubfussball an der Reihe.
Drei Gegner im Weg
Die Gruppenphase der Europa League liegt für den FCB allerdings von Anfang an nicht in Reichweite, denn der Zweite der Schweizer Meisterschaft kann aufgrund des mässigen UEFA-Koeffizienten der Schweizer Liga nur im neuen, drittklassigen Wettbewerb mit der Bezeichnung Conference League mittun. Um hier in die Gruppenspiele zu kommen, muss sich der FCB – wie auch Servette – gegen drei Gegner jeweils in Hin- und Rückspielen durchsetzen. Der FC Luzern ist als Cupsieger für die vorletzte Runde der Qualifikation gesetzt.
Gegen Partizani Tirana, den Dritten der albanischen Meisterschaft, sollten sich die Basler auf dem Papier durchsetzen. Unter Trainer Patrick Rahmen hat sich die Mannschaft noch im Frühling stabilisiert, und die Transfers der letzten Wochen sprechen dafür, dass das Kader stärker ist als vor einem Jahr.
Servettes Hürde dürfte höher liegen. Molde ist nach 14 Runden recht klarer Leader in der norwegischen Meisterschaft. Da in Norwegen den Sommer hindurch gespielt wird, ist die Mannschaft besser eingespielt als Servette, das aus der Saisonvorbereitung kommt.