Nach dem EM-Aus am Samstagabend kritisiert Gareth Bale den Schiedsrichter scharf. Die Frage nach seiner Zukunft in der walisischen Nationalmannschaft «beantwortet» der Starspieler dann auf seine ganz eigene Art und Weise.
Als Bale nach dem 0:4 gegen Dänemark in Amsterdam gefragt wird, ob dies sein letztes Länderspiel für Wales gewesen sei, bricht er das Interview sofort ab und würdigt den Fragesteller keines Blickes mehr.
Im Vorfeld des Turniers kündigte Bale an, dass er nach der EM über seine sportliche Zukunft reden werde. Er wolle damit Unruhe innerhalb der Mannschaft vermeiden, begründete er damals. Allerdings ist es durchaus nachvollziehbar, dass Bale wenige Augenblicke nach der äusserst schmerzhaften Achtelfinal-Klatsche keine Lust hat, die Frage zu seiner Zukunft zu beantworten.
Zuvor hat sich Bale noch über den deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert beschwert. «Ich glaube, der Referee war von den Fans hier beeinflusst», so der 31-Jährige. Dem 2:0 der Dänen sei ein Foul vorangegangen. Tatsächlich schien die Aktion vor dem Tor nicht astrein. Den Schiedsrichter für die Pleite verantwortlich zu machen, das geht dann aber wohl doch zu weit.