Nach dem Abgang von Torgarant Arthur Cabral läuft die Suche beim FC Basel nach einem Ersatz auf Hochtouren. Im Interview mit blue Sport verrät David Degen, dass der FCB bei der direkten Konkurrenz zuschlagen könnte.
Nicht weniger als 27 Treffer hat Arthur Cabral in der laufenden Saison für den FCB markiert. Ab sofort wird der Brasilianer aber für die Fiorentina in der Serie A auf Torejagd gehen. «Es hat für beide Seiten gestimmt, deshalb haben wir dem Transfer zugestimmt», sagt FCB-Boss David Degen.
Die Suche nach einem Ersatz gestaltet sich indes schwierig. «Wir wollen ihn eigentlich durch zwei Spieler ersetzen. Es ist jetzt aber so, dass schon Ende Januar ist und vieles schon passiert ist. Deshalb hat das eine oder andere nicht geklappt.»
Am Montag schliesst das Winter-Transferfenster in sämtlichen grossen europäischen Ligen. Aus Deutschland, Frankreich, Italien, England oder auch Spanien kann der FCB dann keine Verstärkung mehr verpflichten. «Zum guten Glück haben wir in der Schweiz ein Transferfenster bis zum 15. Februar. Von dem her haben wir bis dann Zeit, um zwei Spieler zu präsentieren», sagt Degen und verrät so auch, dass sich der FCB möglicherweise in der Super League nach Ersatzkandidaten umschaut.
«Wir haben sehr hohe Anforderungen»
Unabhängig davon, woher die Verstärkung schlussendlich kommt, macht Degen klar: «Wir haben sehr hohe Anforderungen. Die Frage ist, ob es eine kurzfristige Lösung bis zum Sommer gibt oder etwas langfristig. Da müssen viele Parameter stimmen.»
So sei es beispielsweise bei dem von Mainz an Crystal Palace ausgeliehenen Jean-Philippe Mateta, mit dem sich der FCB offensichtlich beschäftigt, kompliziert. «Crystal Palace wird ihn wahrscheinlich von Mainz kaufen. Das macht es schwieriger. Aber wir sind im Gespräch und wir sind guten Mutes, dass wir zwei Spieler präsentieren werden können.»
Ob man in Basel mit dem Erlös aus dem Cabral-Verkauf womöglich auch einen ganz grossen Namen an Land ziehen will und wer bis zur Ankunft des Ersatzmannes für den Brasilianer die Tore schiessen soll, sagt Degen im Video am Anfang des Artikels.