Heisses Gerücht Trotz vermeintlicher Jobgarantie für Sforza – Burgener soll sich mit Forte getroffen haben

Sb10

8.3.2021

Bernhard Burgener hat sich offenbar mit Uli Forte (l.) getroffen. Ein schlechtes Zeichen für den aktuellen Trainer Ciriaco Sforza (r.)?
Bernhard Burgener hat sich offenbar mit Uli Forte (l.) getroffen. Ein schlechtes Zeichen für den aktuellen Trainer Ciriaco Sforza (r.)?
Bild: Keystone/blue

FCB-Präsident Bernhard Burgener hielt seinem angezählten Trainer Ciriaco Sforza lange die Treue. Nun soll seine Geduld aber ein Ende haben. Mit einem möglichen Nachfolger hat er sich gemäss Medienberichten bereits getroffen. Es ist ein altbekannter Name im Schweizer Fussball: Uli Forte.

Lange konnte man sich am Rheinknie damit trösten, immerhin hinter dem designierten Meister Young Boys die zweite Kraft der Liga zu sein. Nach der (verdienten) Pleite bei Servette dieses Wochenende ist man nun Dritter und hat gerade mal drei Punkte Abstand auf das achtplatzierte Lugano.

Zudem ist man seit sechs Spielen sieglos. Dazu herrscht auch neben dem Platz grosse Unruhe. Jüngst wurde Captain Valentin Stocker in die Zwangsferien geschickt. Zudem gaben die FCB-Fans am Montag bekannt, beim nächsten Heimspiel gegen Luzern dieses Wochenende erneut zu protestieren.



Vielleicht dürfen die aufgebrachten Anhänger, die vor allem von der Führungsriege um FCB-Besitzer Bernhard Burgener genug haben, dann einen neuen Trainer antreffen. Gemäss «Basler Zeitung» und «TeleBasel» sollen im Hintergrund Gespräche mit Uli Forte laufen. Demnach habe bereits ein Treffen mit Burgener stattgefunden.

Trotz der sportlichen Talfahrt würde die Kehrtwende doch etwas überraschen. Burgener soll gemäss Insidern erst kürzlich bekräftigt haben, auch nächste Saison mit Ciriaco Sforza weiterzuarbeiten. Doch nun scheint man sich offenbar umbesonnen zu haben. So habe sich die sportliche Kommission entschieden, bald einen Wechsel auf dem Trainerposten zu vollziehen. 

Mit Forte käme zwar einerseits ein Coach, der die Super League sehr gut kennt. Andererseits dürfte seine sportliche Vergangenheit – in der obersten Schweizer Spielklasse bei St. Gallen, GC, YB und dem FCZ – nicht unbedingt auf die grösste Gegenliebe bei vielen Basel-Sympathisanten stossen. Der 46-jährige Zürcher ist seit seinem zweiten Engagement bei GC (April 2019 – Februar 2020) auf Klubsuche.