Der FC Luzern qualifiziert sich mit Mühe für die Viertelfinals des Schweizer Cups. Bei Absteiger Grasshoppers setzen sich die Innerschweizer dank einem späten Tor von Stürmer Blessing Eleke 1:0 durch.
Acht Minuten vor Schluss nutzte Eleke einen der seltenen unorganisierten Momente in der GC-Abwehr zum Lucky Punch für den Oberklassigen. Eine Flanke von Ibrahima Ndiaye wurde von der GC-Abwehr nicht resolut genug geklärt, der Ball fand via Otar Kakabadse und GC-Goalie Mirko Salvi den Kopf des 23-jährigen Nigerianers, der den Ball per Kopf ins Tor bugsierte. Es war der späte Höhepunkt einer Partie, die wenig Sehenswertes geboten hatte.
Ein Klassenunterschied war im Letzigrund jedenfalls kaum auszumachen, weil das Heimteam die spielerischen Defizite durch ein gut funktionierendes Kollektiv kompensierte. Nur zweimal hatten sich die Grasshoppers vor der Pause mit Gefahr konfrontiert gesehen. Nach zehn Minuten, als sich Luzerns Angreifer Ndiaye im Duell mit GC-Goalie Mirko Salvi fallen liess – und Schiedsrichter Lionel Tschudi erst nach Konsultation der Videobilder seinen Penaltypfiff zurücknahm. Das zweite Mal zehn Minuten vor der Pause bei einem Lattenkopfball des späteren Matchwinners Eleke.
Grasshoppers – Luzern 0:1 (0:0)
2976 Zuschauer. – SR Tschudi. – Tor: 83. Eleke 0:1.
Luzern: Müller; Kakabadse, Knezevic, Lucas, Sidler; Voca, Grether; Males (78. Matos), Ndiaye, Eleke; Margiotta (89. Mistrafovic).
Bemerkungen: Luzern ohne Schwegler, Ndenge, Schulz, Arnold und Binous (alle verletzt). 36. Lattenkopfball Eleke.