Der Videoschiedsrichter sorgte am letzten Wochenende gleich mehrfach für rote Köpfe. Im Fussball-Talk Heimspiel diskutieren Schiedsrichter-Chef Daniel Wermelinger, NZZ-Sportjournalist Peter B. Birrer und blue-Fussballexperte Fredy Bickel über die Fehlerflut und was man daraus lernt.
Erst wird YBs vermeintlicher Ausgleichstreffer durch Christian Fassnacht am Samstagabend im Wankdorf nicht anerkannt, dann bleibt der VAR auch in Zürich stumm, obwohl der FCZ-Spieler Bledian Krasniqi im gegnerischen Strafraum von Jonathan Sabbatini mit ausgefahrenem Arm niedergestreckt wird. Am Sonntag sorgen im St. Galler Kybunpark gleich zwei Situationen für Kontroverse.
Im Nachgang wurde Schiedsrichter Luca Piccolo vom Verband in die Challenge League degradiert. Der 29-Jährige soll bis auf Weiteres keine Super-League-Spiele mehr pfeifen.
Schiedsrichter-Chef Daniel Wermelinger nahm in einem Interview mit blue Sport bereits Stellung zu den Patzern. In den meisten Fällen spricht auch er von klaren Fehlentscheiden und entschuldigt sich bei den Fans: «Es ist klar, dass die Zuschauer nicht verstehen, dass wir diesen Fall nicht sauber aufarbeiten konnten. Ich verstehe jeden, der den Kopf schüttelt. Wir müssen hinstehen und sagen: In diesem Moment, in dieser Aktion haben wir versagt.»
Wie wirken sich Fehlentscheide auf die Schiedsrichter aus?
In der Sendung Heimspiel – Der Fussball-Talk vom Donnerstag vertiefen Schiedsrichter-Chef Daniel Wermelinger, NZZ-Sportjournalist Peter B. Birrer und blue-Fussballexperte Fredy Bickel die Diskussion rund um den Videoschiedsrichter. Dabei gehen sie nicht nur auf die Grundthematik ein, sondern beleuchten auch die psychologischen Aspekte wie Schiedsrichter mit solchen Fehlern umgehen und wie Spieler und Klubs diese zu beeinflussen versuchen.