Fahrlässig Georges Bregy kritisiert FC Basel: «Da wurde etwas verschlafen»

tbz

23.8.2019

In der Teleclub-Vorschau «Kick-Off» kritisieren Georges Bregy und Philippe Montandon das Transferverhalten des FCB, die nach dem Abgang Ajetis und dem Ausfall van Wolfswinkels ohne Top-Stürmer in die Saison gehen.

Nach dem Abgang Ajetis in Richtung England und der Hirn-Verletzung van Wolfswinkels steht der FC Basel kurz vor Ablauf des Transferfensters plötzlich mit keinem anstatt zwei Top-Stürmern da. Den FCB unterstützen diese Saison zwar die aus Xamax zugestossenen Angreifer Kemal Ademi und Afimico Pululu – die Qualität ist aber nicht dieselbe.

«Das ist genau das, was den FC Basel in den erfolgreichen Jahren so stark gemacht hat», sagt Georges Bregy in der Teleclub-Vorschau «Kick-Off». «Immer wenn ein Top-Spieler den Verein verliess, war sofort ein anderer da. Jetzt hat man da plötzlich eine Lücke und ich weiss nicht, ob man blauäugig war, oder ob man das Gefühl hatte, die Mannschaft zusammenhalten zu können. Das ist für mich ein Zeichen, dass beim FC Basel zum Teil Dinge verschlafen wurden.»

Auch Philippe Montandon ist überrascht: «Der Verkauf Ajetis kaum zu einer Unzeit für den FC Basel. Das war mitten in der Champions-League-Qualifikation, wo man eigentlich hätte ein Zeichen setzen sollen.» Ganz anders beim Schweizer Meister YB: Die Berner können womöglich auch in der kommenden Saison auf Sturm-Juwel Roger Assalé setzen. Daneben stehen auch noch Guillaume Hoarau und Jean-Pierre Nsame zur Verfügung.

Für Georges Bregy ein Zeichen, dass es für den FCB vielleicht auch diese Saison nicht für die Meisterschaft reicht: «Man hat sich nicht vorbereitet, sich keine Gedanken darüber gemacht. Das sind kleine Fehler, die dann vielleicht verhindern, dass man wieder ganz an die Spitze kommt.»

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