Nach drei Spielen ohne Sieg unterliegt der FC Luzern jetzt auch dem Schlusslicht Neuchâtel Xamax – mit 1:2 im eigenen Stadion.
Für den FC Luzern, der unter dem neuen Trainer Fabio Celestini lange überzeugende und erfolgreich gespielt hat, wird besonders der Einstieg in einen Match offenbar immer mehr zu Problem. Die Luzerner gerieten im Heimspiel gegen Lugano 0:3 in Rückstand, bevor sie noch ein 3:3 herausholten. In St. Gallen stand ihre Niederlage nach drei Gegentoren schon nach einer halben Stunde praktisch fest. Gegen Schlusslicht Xamax schliesslich, das sich zuletzt daheim gegen Sion kaum eine Chance erarbeitet hatte, gerieten die Luzerner erneut vor der Pause in Rückstand. Die Xamaxiens hatten in der ersten Halbzeit auch zwei weitere sehr gute Chancen, sodass Luzern mit dem knappen Rückstand gut wegkam.
Diesmal konnten die Luzerner auch in der zweiten Hälfte nicht zusetzen. Der zeitweilige Ausgleich von Lorik Emini war eher schmeichelhaft, das Siegestor der Neuenburger durch einen Kopfball des lettischen Innenverteidigers Marcis Oss dagegen logisch und hochverdient. Die Corner-Bilanz von 10:1 für die Xamaxiens unterstreicht dies.
Das zwölfte Saisontor von Raphaël Nuzzolo in der Meisterschaft war ein prächtiges. Der mittlerweile 37-jährige Welschbieler verwertete in der 38. Minute mit einer satten Direktabnahme aus 16 Metern eine weite Kreuzflanke von Musa Araz.
Luzern – Neuchâtel Xamax 1:2 (0:1)
1000 Zuschauer. – SR Schärer. – Tore: 38. Nuzzolo (Araz) 0:1. 57. Emini (Schürpf) 1:1. 91. Oss (Ramizi) 1:2.
Luzern: Müller; Knezevic, Bürki, Mistrafovic; Kakabadse (73. Eleke), Grether; Matos (77. Ndiaye), Emini, Voca, Schürpf; Margiotta.
Neuchâtel Xamax: Walthert; Djuric (59. Neitzke), Oss, Xhemajli; Seydoux, Abanda (81. Doudin); Corbaz (58. Sakho), Mveng, Araz, Nuzzolo; Ramizi.