National League Bern erleidet Rückschlag im Strichkampf – Tigers verpassen Playoffs

SDA

25.2.2020 - 22:36

Niedergeschlagene Berner nach der 2:4-Niederlage in Davos
Niedergeschlagene Berner nach der 2:4-Niederlage in Davos
Source: Keystone

Zwei Runden vor Abschluss der Qualifikation der Eishockeymeisterschaft rutscht der Schlittschuhclub Bern, der Meister der letzten Saison, wieder unter den Trennstrich. Bern verliert in Davos 2:4.

Um 21.02 Uhr an diesem Dienstagabend rutschte der SC Bern wieder unter den Strich. Dabei hatte die Partie zuvor für Bern optimal begonnen. Jan Mursak brachte den Meister nach 132 Sekunden mit der ersten Torchance in Führung. Und nach 30 Minuten gelang Inti Pestoni das zu diesem Zeitpunkt schon glückhafte 2:1 für den SCB. Innerhalb von weniger als vier Minuten realisierten Sven Jung (2:2) und Fabrice Herzog (Powerplaytor zum 3:2) die Wende zu Gunsten des HC Davos.

Erstmals seit dem 13. September (1. Runde) haben alle zwölf Teams der National League wieder gleich viele Partien gespielt. In den weiteren Nachtragsspielen gewann Lausanne gegen die SCL Tigers mit 3:1, derweil sich der HC Fribourg-Gottéron gegen Zug mit 2:1 nach Penaltyschiessen durchsetzte.

SCL Tigers verpassen Playoffs

Nicht nur wegen der gleichen Anzahl bestrittener Spiele herrscht vor der abschliessenden Doppelrunde am Freitag und Samstag nun mehr Klarheit. Die SCL Tigers können die Playoffs nicht mehr erreichen. Der HC Fribourg-Gottéron benötigt zur endgültigen Playoff-Qualifikation bloss noch einen weiteren Punkt. Lausanne kann die Playoffs nur noch verpassen, wenn nach 50 Runden sowohl Lausanne, Fribourg, Bern und Lugano alle 72 Punkte aufweisen.

Wahrscheinlicher ist, dass Lugano (8.) und Bern (9.) in den letzten zwei Runden den letzten Playoff-Teilnehmer ermitteln. Wenn Lugano in Rapperswil und daheim gegen Ambri-Piotta zweimal in der regulären Spielzeit gewinnt, nützen Bern wohl auch zwei Siege nichts mehr.

Zug eroberte trotz der Niederlage in Freiburg die Tabellenführung zurück. Für den Qualifikationssieg kommen noch Zug, die ZSC Lions und Davos in Frage.

SDA

Zurück zur StartseiteZurück zum Sport