Die Schweiz meistert die letzte Hürde in der Gruppenphase souverän, auch wenn die Leistung gegen Grossbritannien nicht perfekt ist. Robin Grossmann mit der Analyse zum letzten Vorrunden-Auftritt der Eisgenossen.
Vor allem in der Offensive lässt die Mannschaft von Patrick Fischer im abschliessenden Gruppenspiel gegen den krassen Aussenseiter Grossbritannien ihr Können aufblitzen. «Die Schweizer haben selber sehr viele Chancen kreiert. Sie hatten über 50 Schüsse aufs Tor. Sie hätten sicher noch höher gewinnen können», sagt auch Robin Grossmann im Gespräch mit «blue Sport».
Dass am Ende «nur» drei Tore Vorsprung zu Buche stehen, ist vor allem einigen Nachlässigkeiten in der Abwehrarbeit geschuldet. Grossmann, ein gelernter Verteidiger, macht klar: «Die drei Gegentore sind etwas schade – das ist relativ viel in einem Spiel gegen Grossbritannien».
Dennoch fällt Grossmanns Vorrunden-Fazit sehr positiv aus: «Sie haben eine sehr gute Gruppenphase gespielt. Die Resultate, die man abgeliefert hat, sind extrem gut. Gegen Schweden gab es einen Dämpfer mit dem 0:7, aber das war ein Tag zum abhacken. Ansonsten war es eine extrem solide Leistung der ganzen Mannschaft.»
Und so traut der 33-Jährige seinen Berufskollegen auch für die anstehende K.o.-Phase viel zu: «Es ist ein wenig wie Kaffeesatz lesen. Aber ich glaube, der Final ist sicher möglich. Ich hoffe wirklich, dass die Schweizer die Goldmedaille dieses Jahr nach Hause holen können.»