Basel ist den Europacup-Millionen ganz nah Frei: «Dann bekomme ich von Degen wahrscheinlich einen Kuss»

Der FC Basel setzt sich in der 3. Runde der Conference-League-Quali in extremis gegen Bröndby durch und erreicht die Playoffs. Die Erleichterung bei Alex Frei ist gross.

Immer wieder hatten die FCB-Verantwortlichen in den letzten Wochen und Monaten betont, wie wichtig für den Klub der Einzug in die Gruppenphase eines europäischen Wettbewerbs ist. Besonders aus finanzieller Sicht. Wie viel am Donnerstagabend wirklich auf dem Spiel stand, war an den Gesichtern der Beteiligten abzulesen, als es nach 120 Minuten und dem Gesamtskore von 2:2 zum Penaltyschiessen kam. 

Da behielten die Basler die Nerven, einzig Adam Szalai scheiterte – Bröndby dagegen verschoss gleich drei Elfmeter. Beim entscheidenden Penalty, den Marwin Hitz parierte, konnte FCB-Trainer Alex Frei kaum mehr hinsehen. «Ich freue mich unglaublich für die Jungs, dass ihr Aufwand endlich belohnt worden ist», wird Frei nach dem Spiel von «20 Minuten» zitiert.

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Nachdem der FCB einen eher mässigen Saisonstart hingelegt hat – zumindest, was die Resultate betrifft – ist die Erleichterung riesig. Auch beim Klubboss. «Es ist sehr selten der Fall, dass mir David Degen um den Hals fällt. Heute hat er es gemacht», so Frei.

«Jeder hat gewusst, wie viel für den Verein auf dem Spiel gestanden ist», sagt auch Fabian Frei. Und Matchwinner Hitz meint: «Wir wussten, dass es für den Verein aus finanzieller Sicht um viel ging.» Noch müssen die Bebbi aber eine letzte Hürde überwinden, um den Einzug in die Conference League zu schaffen und so an die Europacup-Millionen zu kommen.

In den Playoffs wartet mit ZSKA Sofia ein Gegner, mit dem der FCB noch eine Rechnung offen hat. 2020 scheiterte Basel in den Europa-League-Playoffs an den Bulgaren. Gelingt dem FCB die Revanche, wartet auf Alex Frei womöglich schon die nächste Liebesbotschaft seines Chefs. «Sollten wir weiterkommen, bekomme ich von David Degen wahrscheinlich einen Kuss auf die Wange», scherzt der Coach.