Gregor Kobel und Yann Sommer Die Schweizer Goalies wollen in die Viertelfinals der Königsklasse

ck, sda

13.3.2024 - 05:00

Die Schweizer Goalies Gregor Kobel mit Borussia Dortmund und Yann Sommer mit Inter Mailand können viel dazu beitragen, dass sie mit ihrem Team in die Viertelfinals der Champions League einziehen.

ck, sda

Im Kampf um die letzten beiden offenen Viertelfinalplätze in der Königsklasse spielen am Mittwoch zwei Schweizer Torhüter eine entscheidende Rolle. Spielt Yann Sommer zum 22. Mal in dieser Saison zu null, steht Inter Mailand sicher in den Viertelfinals. Die Mailänder reisen mit einer 1:0-Führung zum schwächelnden Atlético Madrid. Etwas komplizierter ist die Ausgangslage für Borussia Dortmund nach dem 1:1 bei der PSV Eindhoven.

Selbstbewusste Dortmunder

In der Bundesliga sind die unkonstanten Dortmunder auf Platz 4 in einem harten Kampf um den erneuten Einzug in die Champions League. Europäisch überzeugte das Team von Coach Edin Terzic aber mit dem Gewinn einer anspruchsvollen Gruppe vor Paris Saint-Germain, Milan und Newcastle. Hält Goalie Gregor Kobel seinen Kasten rein, steht Dortmund zumindest in einem Penaltyschiessen. Donyell Malen, niederländischer Stürmer des BVB, gibt sich jedenfalls selbstbewusst: «Ob es einen Favoriten gibt? Klar, wir spielen zu Hause.»



Die Philips Sport Vereniging (PSV) aus Eindhoven strebt die erste Viertelfinal-Qualifikation in der Champions League seit 17 Jahren an, doch der überlegene Leader in der niederländischen Eredivisie liefert bislang eine bärenstarke Saison ab. Wettbewerbsübergreifend gab es in 39 Spielen nur zwei Niederlagen (29 Siege, 2 Unentschieden). Vor allem vor Luuk de Jong (31 Tore), der im Hinspiel vom Penaltypunkt den Ausgleich erzielte, wird sich Kobel in Acht nehmen müssen. Besonders gerne würde sich wohl Coach Peter Bosz revanchieren. Dortmund kaufte ihn 2017 für fast fünf Millionen Euro von Ajax Amsterdam frei und entliess ihn dann nach nur fünf Monaten.

Atlético in der Krise

Klarer verteilt ist die Favoritenrolle im anderen Spiel vom Mittwochabend, auch wenn Inter nur mit einem minimalen Vorsprung zum in der Regel heimstarken Madrid reist. Atlético ist jedoch in eine veritable Krise gerutscht und hat fünf der letzten acht Spiele verloren, am Wochenende 0:2 gegen das abstiegsbedrohte Cadiz.



Inter hat hingegen die letzten 13 Spiele in Serie A, Super Cup und Champions League allesamt gewonnen – und ist dabei neunmal ohne Gegentreffer geblieben. Die Abwehr mit dem oft wenig beschäftigten, jedoch stets sicheren Yann Sommer ist das Prunkstück und nach dem Joker-Tor des Österreichers Marko Arnautovic im Hinspiel eigentlich fast schon ein Garant für das Weiterkommen.