Manuel Akanji in den Reihen von Manchester City könnte erst der zweite Schweizer sein, der in einem Final aktiv zum Champions-League-Sieg beiträgt. Der bisher einzige war 1997 Stéphane Chapuisat.
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- Am Samstagabend trifft Manchester City im grossen Endspiel der Königsklasse auf Aussenseiter Inter Mailand.
- Manuel Akanji kämpft mit Makönnte nach Stéphane Chapuisat und Stephan Lichtsteiner der dritte Schweizer werden, der in einem Champions-League-Final zum Einsatz kommt.
Sieben Mal stand bisher ein Schweizer mit seinem Team in einem Champions-League-Final, tatsächlich zum Einsatz kamen allerdings erst zwei.
1997 gehörte Stéphane Chapuisat zu den Leistungsträgern bei Borussia Dortmund. Der Waadtländer startete beim 3:1-Sieg gegen Juventus Turin als linker Stürmer neben dem Doppel-Torschützen Karl-Heinz Riedle und wurde in der 70. Minute ausgewechselt. Er ist bis heute der einzige Schweizer, der beim Triumph seines Teams im wichtigsten Klub-Wettbewerb der Welt tatsächlich auf dem Platz stand.
Sa 10.06. 19:55 - 01:30 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: Manchester City FC - FC Internazionale Milano
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Lichtsteiner mit zwei verlorenen Finals
Der zweite Schweizer Stammspieler im Final war Stephan Lichtsteiner mit Juventus Turin. Der Luzerner verlor mit dem italienischen Rekordmeister gleich zwei Finals. 2015 in Berlin stand er bei der 1:3-Niederlage gegen Barcelona als Rechtsverteidiger 90 Minuten auf dem Platz, zwei Jahre später erlebte der ehemalige Nationalmannschafts-Captain das 1:4 gegen Real Madrid von der Bank aus.
Philippe Senderos, Ciriaco Sforza und Xherdan Shaqiri kamen für ihre Teams im Final nicht zum Einsatz. Arsenal verlor 2006 ohne den Innenverteidiger Senderos gegen Barcelona, Sforza gehörte 2001 bei Bayerns Sieg nach Penaltyschiessen gegen Valencia zu den Siegern.
Shaqiri zweimal auf der Ersatzbank zum Titel
Sogar zweimal zum Champion krönte sich Shaqiri mit Bayern München (2013) und Liverpool (2019) – beide Male, ohne im Final eine Minute gespielt zu haben.
Akanji dürfte am Samstag in Istanbul in der Abwehr von Manchester City gesetzt sein. Der Winterthurer könnte nach Chapuisat der zweite Schweizer sein, der aktiv zum Champions-League-Sieg seines Teams beiträgt.
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SDA/lbe