Seit Februar ist Marc Schneider Trainer beim FC Vaduz. Mit blue Sport wagt sich der 44-Jährige aufs Glatteis und erzählt, wieso nichts aus seinem Traum einer Eishockey-Karriere wurde.
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- Marc Schneider ist seit Februar Trainer beim FC Vaduz und bleibt mit seinen Schützlingen in der Liga zuletzt sechsmal in Serie ohne Niederlage.
- Vor dem Heimspiel am Freitag gegen Schaffhausen (live auf blue Zoom) wagt sich Schneider mit blue Sport aufs Glatteis, erzählt von seinem Traum einer grossen Eishockey-Karriere und erklärt, dass die Familie heute an erster Stelle steht.
Am Freitagabend empfängt der FC Vaduz den FC Schaffhausen im Rheinpark Stadion (live ab 20 Uhr auf blue Sport) und will die Serie von sechs ungeschlagenen Liga-Partien in Folge weiter ausbauen. Vor der Partie wagt sich Vaduz-Trainer Marc Schneider mit blue Sport Moderator Chris Augsburger aufs Glatteis – und macht auf Schlittschuhen eine sehr gute Figur.
«Das weckt Kindheitserinnerungen. Das war ein wichtiger Teil meiner Jugend», sagt Marc Schneider im Gespräch mit blue Sport und erzählt: «Es wäre mein grosser Traum gewesen. Als Kind habe ich mir erträumt, Hockey-Profi werden zu können.»
Die Familie an erster Stelle
Doch daraus wird nichts. «Eishockey zu spielen war zu dieser Zeit extrem teuer. Für uns war das nicht machbar. Deshalb hat es geheissen: Du kannst Fussball spielen. Das kam auch ganz okay raus», so der 44-Jährige, der in seiner Karriere für Thun, Zürich, St.Gallen und YB über 200 Mal in der Super League aufläuft und mit dem FCZ zweimal Schweizer Meister wird.
Mittlerweile steht Schneider an der Seitenlinie und ist seit Februar beim FC Vaduz. «Ich bin sicherlich angekommen und froh, dass ich hier bin», sagt der zweifache Familienvater, der mit seiner Familie nicht im Fürstentum, sondern in der Schweiz wohnhaft ist: «Es gefällt allen extrem gut, auch der Familie und den Kids.»
Das hat für Schneider oberste Priorität. «Das ist der wichtigste Faktor. Wenn das nicht passen würde, würde ich es nicht machen», macht Schneider klar und fügt an: «Schon als ich nach Belgien und Deutschland ging, war klar, die Familie muss mitmachen. Ich habe ein Riesen-Glück, dass ich eine Frau und Kinder habe, die das alles mitmachen.»