Der FC Aarau wartet seit sechs Spielen auf einen Sieg. Nun ist klar, Trainer Stephan Keller und der FCA gehen per sofort getrennte Wege. Zuvor soll sich die Mannschaft gegen den Trainer ausgesprochen haben.
Der Abgang Kellers kommt nicht überraschend. Aarau hinkt den eigenen Erwartungen hinterher und die Spieler standen zuletzt offenbar nicht mehr hinter dem Trainer. Wie in solchen Fällen üblich, meldet der Verein, dass man sich «einvernehmlich und mit sofortiger Wirkung» trenne.
Der 43-Jährige war seit Juli 2020 Trainer des FC Aarau. Wer sein Nachfolger wird, steht noch nicht fest.
Aarau braucht neue Impulse
Letzte Saison verpasste Aarau den Aufstieg in die Super League nur ganz knapp. Nun stehen den Aargauern wegweisende Wochen bevor. Am Freitag empfängt der FCA Yverdon, dann folgt das Auswärtsspiel gegen Wil, bevor es gegen Schaffhausen und Aufstiegsfavorit Lausanne weitergeht.
Medienberichten zufolge hatten einige Spieler Sportchef Sandro Burki mitgeteilt, dass sie nicht mehr daran glauben, den Aufstieg in die Super League mit Stephan Keller zu schaffen. Burki und Präsident Philipp Bonorand haben sich in Vergangenheit allerdings stets loyal gegenüber Keller gezeigt und dem Trainer den Rücken gestärkt. Diese Zeiten sind nun vorbei.
Aarau hat aus den letzten sechs Spielen nur drei Punkte geholt und steht aktuell auf Rang 6. Der FCA hat schon acht beziehungsweise neun Punkte Rückstand auf die direkten Aufstiegsplätze. Folgt nun die Wende?