Heisses Gerücht vor Direktduell Leipzig-Sportchef Eberl soll vor einem Wechsel zu Bayern stehen

DPA/SB10

27.9.2023 - 11:23

RB-Sportvorstand Max Eberl wird als Kandidat für einen Job beim FC Bayern gehandelt.
RB-Sportvorstand Max Eberl wird als Kandidat für einen Job beim FC Bayern gehandelt.
IMAGO/Sven Simon

Max Eberl gilt immer wieder als Kandidat für einen Job beim FC Bayern. Vor dem Duell von RB Leipzig mit den Münchnern kommt das Thema erneut auf.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die «Sport Bild» berichtet, dass der Wechsel von Max Eberl zu Bayern München näher rückt.
  • Eberl gilt seit Jahren als Wunschkandidat von Hoeness, ist aber aktuell bei RB Leipzig unter Vertrag.
  • Bei den Sachsen soll man sich daran stören, dass Eberl die Spekulationen nicht klarer dementiert. 

Die «Sport Bild» berichtet am Mittwoch, dass es nur eine Frage der Zeit sei, wann Max Eberl einen wichtigen Posten beim FC Bayern München übernehme. Ein Wechsel zur Transferperiode Anfang kommenden Jahres sei «gut möglich», hiess es darin vor dem Spitzenspiel beider Klubs am Samstag (18:30 Uhr).

Sportchef von RB Leipzig Max Eberl hat angesichts erneuter Spekulationen über einen möglichen Wechsel zum deutschen Rekordmeister auf seinen Vertrag beim Pokalsieger verwiesen.

«Ich stehe bei RB Leipzig unter Vertrag», sagte Eberl der «Sport Bild». «Es geht aber nicht um mich, sondern um das Topspiel der Bundesliga, RB Leipzig gegen Bayern München. Wir haben einen richtig spannenden Kader zusammengestellt, sind gut in die Saison gestartet, wollen unsere bisherigen Leistungen am Samstag gegen die Bayern bestätigen und sie bei uns zu Hause schlagen.»

Eberl bei Bayern hochgeschätzt – anders als in Leipzig?

Eberl hatte erst im vergangenen Dezember sein Amt in Leipzig angetreten, nachdem er im Januar 2022 bei Borussia Mönchengladbach zurückgetreten war und dies mit seiner eigenen Erschöpfung begründet hatte. Der 50-Jährige galt bereits in der Vergangenheit mehrfach als Kandidat beim FC Bayern. 

Die Münchner hatten im Juli Christoph Freund als Sportdirektor und damit quasi als Nachfolger von Sportvorstand Hasan Salihamidzic verpflichtet. Doch auf der Ebene über dem ehemaligen Salzburger Macher wäre noch eine Position frei. Zudem gilt Uli Hoeness an der Säbener Strasse als grosser Fürsprecher von Eberl, der seine aktive Fussballkarriere beim FC Bayern begonnen hat.

Pikant: Seit seinem Amtsantritt soll Eberl nie richtig bei den Sachsen angekommen sein, auch wenn es sportlich bisher keinen Grund zum Klagen gibt. Zu Aufsichtsrat Oliver Mintzlaff habe er etwa ein unterkühltes Verhältnis, heisst es im Bericht. Vor allem störe aber das Ausbleiben eines klaren Bekenntnisses von Eberl zu Leipzig die Chefetage. So lasse Eberl die Gerüchte im Raum stehen, statt ein klares Dementi abzugeben.