Christian Streich hat verkündet, seinen bei Freiburg auslaufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern. Der 58-Jährige wurde auch dank vieler unvergesslicher Sprüche zum Kult-Trainer. Hier eine Auswahl der besten.
«Die Wurzeln wachsen in Freiburg manchmal etwas schneller als anderswo. Es kommt eben auch auf den Boden an.»
«Also wenn ich mich innerlich nicht freuen würde, dann müsste ich zum Doktor. Dann würde etwas nicht stimmen, dann müsste ich aufhören oder in Behandlung.»
«Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drinsteht.»
«Es motiviert uns, dass wir es anders machen, als diejenigen, die einfach den Geldbeutel aufmachen.»
«Wir müssen uns jetzt nicht noch sexier machen, als wir sind, aber ganz unsexy sind wir nicht. Also ich bin jetzt relativ unsexy, das gebe ich zu. Aber der Verein und die Struktur, die sind auch ein bisschen sexy.»
«Am beschte: Machsch' de Fernseher aus, schausch' de Tabelle nit an, bringt eh alles nix. Spielsch'! Übsch'!»
«Fussball, Fussball, Fussball, essen, schlafen, Fussball, Fussball, Fussball - es gibt Schlimmeres.»
«Mir ist das wirklich völlig egal, ob der Spieler 220 Millionen kostet, wirklich, oder 440 Millionen. Es löst bei mir nichts mehr aus, es ist mir egal.»
«Es ist doch schöner, wenn jemand einem beim Einkaufen auf die Frage, wo der Senf steht, sagt: ‹Der Senf steht dort und wir freuen uns gerade an euch.› Anstatt, dass er sagt: ‹Sag ich dir nicht, wo der Senf steht, und gehen Sie aus dem Laden wieder raus!›»
«Es geht nicht darum, woher jemand kommt, sondern wie er ist.»
«Geht wählen! Damit wir gegen diese unsägliche, fremdenfeindliche und gästefeindliche Politik von einigen Parteien Stimmen sammeln können.»
«Man verändert sich immer, weil man hat ja Stoffwechsel. Man ist ja nicht tot.»
«Meine Spieler werden angeboten wie auf dem Viehmarkt. Ihre Ausstiegsklausel kann man in der Zeitung lesen – das ist furchtbar.»
«Ich werde einen Teufel tun, in Facebook zu gehen. Das müsste ein Schulfach sein, von der Grundschule angefangen. Damit die Auseinandersetzung, mit dem, was da passiert, stattfindet. Also ich würde gern weiterhin in einer Demokratie leben, wenn das möglich ist.»
«Wenn alles gut geht, dann schreibt man keinen Wunschzettel, sondern bedankt sich mal.»
«Ich weiss nicht, was morgen ist. Wenn ich das wüsste, das wäre ja furchtbar.»
«Der eine holt Kraft aus em Gebet, der andere aus de Badwanne.»
««So ist Sport. Das ist der Sport und dafür leben wir auch ein Stück weit. Wir haben uns halt das Gewinnen und Verlieren ausgesucht, nicht das Wandern gehen.»»
«Ich muss doch mal zu einem sage könne: ‹Halt mal die Schnauze jetzt›. Des isch vielleicht nit so schön, aber jetzt kommt bloss nit mit Pädagogik und wegen den Kindern ...»