Kantonsfinanzen Glarner FDP-Fraktion will Sitzungsgelder für Landräte kürzen

mafr, sda

10.12.2024 - 16:16

Die FDP-Landratsfraktion des Kantons Glarus fordert auch die Legislative zum Sparen auf und verlangt eine Kürzung des Sitzungsgeldes um 50 Franken. (Symbolbild)
Die FDP-Landratsfraktion des Kantons Glarus fordert auch die Legislative zum Sparen auf und verlangt eine Kürzung des Sitzungsgeldes um 50 Franken. (Symbolbild)
Keystone

Die FDP-Landratsfraktion des Kantons Glarus hat in einem parlamentarischen Vorstoss die Kürzung des Sitzungsgeldes für Landrätinnen und Landräte um 50 Franken gefordert. Die Reduktion solle vorerst für ein Jahr gelten und sei ein wichtiges Signal für die Bevölkerung, argumentierten die Freisinnigen.

Die Reduzierung des Sitzungsgeldes verdeutliche, dass der Landrat die von der Regierung angekündigten Sparmassnahmen nicht nur beschliesse, sondern auch selbst davon betroffen ist, schrieb die FDP-Fraktion am Dienstag.

Die Regierung des Kantons Glarus schnürte im vergangenen Herbst «aufgrund der angespannten finanziellen Lage» ein Entlastungspaket. Dieses führt zu Minderausgaben von insgesamt 5,6 Millionen Franken und zu Mehreinnahmen von 2 Millionen Franken. Insgesamt sollen die Sparmassnahmen den Kantonshaushalt um 7,6 Millionen Franken verbessern.

Während davon verschiedene Bereiche betroffen seien, sei es nur fair, dass auch die Legislative ihren Beitrag leiste, hiess es im Vorstoss der FDP weiter. Mit einer Reduktion des Sitzungsgeldes von 250 auf 200 Franken spare der Kanton rund 80'000 Franken im Jahr. Dies stärke das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik und unterstreiche die Ernsthaftigkeit der geplanten Massnahmen.

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