500 Jahre Graubünden60'000 Personen besuchen sieben Jubiläums-Bundstage in Graubünden
uj, sda
11.12.2024 - 10:41
Graubünden hat dieses Jahr sein 500-jähriges Bestehen mit über 400 Veranstaltungen gefeiert und mit einem Dutzend verschiedener Projekte. Das Ziel der Stärkung der Bündner Identität sei erreicht worden, lautete am Mittwoch das Fazit von Regierung und Organisatoren zu den über das ganze Jahr 2024 verteilten, vom Kanton initiierten Festivitäten.
11.12.2024, 10:41
11.12.2024, 11:45
SDA
«Der Zusammenschluss der Drei Bünde vor 500 Jahren war epochal und prägt das Leben aller Bündnerinnen und Bündner bis heute», erklärte Regierungspräsident Jon Domenic Parolini (Mitte) am Mittwoch in einer Medienmitteilung im Vorfeld einer Medienorientierung zum Abschluss des Jubiläumsjahres.
Die Jubiläumsaktivitäten hätten zum Ziel gehabt, das Geschichtsbewusstsein in Graubünden zu stärken und das Miteinander zu fördern. «Zudem konnten wir die Beziehungen zu unseren Nachbarkantonen und Nachbarländern pflegen und intensivieren», sagte Parolini dann an der Medienkonferenz in Chur.
Gefeiert wurde der Zusammenschluss dreier regionaler Bünde im Jahr 1524 zum Freistaat Drei Bünde. Mit der Unterzeichnung eines Bundesbriefes entstand ein neues Staatsgebilde mit eigener Verfassung, ein Vorläufer des heutigen Kantons Graubünden.
«Es haben so viele Menschen Beiträge geleistet, dass nur schon dadurch das Jubiläums-Ziel einer Stärkung der Bündner Identität sicher erreicht worden ist», erklärte Staatsarchivar Reto Weiss. Die Bereitschaft der Bevölkerung, am Jubiläum mitzuwirken, sei gross gewesen. Es sei ein «vielfältiges und vielstimmiges Jubiläumsjahr» entstanden.
Es hätten sich über den Kanton verteilt mehrere hundert Personen an der Organisation der Festivitäten beteiligt, erklärte Projektleiter Daniel Camenisch gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Parallel seien über 300 Medienberichte zu den Feierlichkeiten erschienen, zum Teil auch im Ausland. Knapp 30 Millionen Menschen hätten so vom Kanton Graubünden gehört.
Die sieben Bundstage als Kernveranstaltungen seien von insgesamt 60'000 Personen besucht worden, erklärten die Verantwortlichen. Und auch die Veranstaltungen seien gut besucht worden.
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