Ganz schwarz und in etwa so gross wie ein menschlicher Daumen: Die Wallace-Riesenbiene ist nach Jahrzehnten erstmals wieder gesichtet worden.
Das gigantische Insekt wird etwa vier Mal so gross wie eine Honigbiene und ist vom Aussterben bedroht.
Fotograf Clay Bolt bekam als erster Mensch seit 1981 die Wallace-Riesenbiene vor seine Kameralinse.
Bolt war ganz begeistert von der Entdeckung und nannte die Wallace-Riesenebiene liebevoll eine «fliegende Bulldogge».
Bienenexperte Eli Wyman präsentiert stolz eines der seltenen Präparate einer Wallace-Riesenbiene.
Seltene Art wiederentdeckt – Wallace-Riesenbiene
Ganz schwarz und in etwa so gross wie ein menschlicher Daumen: Die Wallace-Riesenbiene ist nach Jahrzehnten erstmals wieder gesichtet worden.
Das gigantische Insekt wird etwa vier Mal so gross wie eine Honigbiene und ist vom Aussterben bedroht.
Fotograf Clay Bolt bekam als erster Mensch seit 1981 die Wallace-Riesenbiene vor seine Kameralinse.
Bolt war ganz begeistert von der Entdeckung und nannte die Wallace-Riesenebiene liebevoll eine «fliegende Bulldogge».
Bienenexperte Eli Wyman präsentiert stolz eines der seltenen Präparate einer Wallace-Riesenbiene.
Fast vierzig Jahre war sie verschwunden: Nun hat ein Naturfotograf in Indonesien die Wallace-Riesenbiene wiederentdeckt. Die grösste Biene der Welt gehört zu den meistgesuchten Arten.
Eigentlich ist die Wallace-Riesenbiene wegen ihrer Grösse unübersehbar: Das schwarze Insekt wird so gross wie der Daumen eines erwachsenen Menschen. Trotzdem war sie fast vier Jahrzehnte lang verschollen. Nun aber haben Forscher die extrem seltene Art in Indonesien wiederentdeckt.
Zuletzt war die Wallace-Riesenbiene 1981 in der freien Natur gesichtet worden. Für Bienenfotograf Clay Bolt war es deswegen «einfach unglaublich», die majestätische Biene tatsächlich zu sehen. In einem Beitrag auf dem Online-Portal der Umweltschutzorganisation Global Wildlife Conservation (GWC) schreibt er, wie überwältigt er war: «Ich konnte kaum glauben, wie schön und gross diese Art ist, das Geräusch ihrer riesigen Flügel zu hören.»
Die Biene mit dem lateinischen Namen Megachile pluto wird auf der roten Liste der bedrohten Tierarten der Weltnaturschutzunion (IUCN) als «gefährdet» geführt. Das Insekt wird etwa viermal so gross wie eine Honigbiene. Viel mehr wissen die Experten nicht, hoffen aber, dass die Entdeckung weitere Forschungen nach sich zieht. Für Bienenexperte Eli Wyman von der Universität Princeton hat «ein besseres Verständnis für die Lebensgeschichte dieser sehr einzigartigen Biene» oberste Priorität, um sie vom Aussterben zu schützen.
Ihren Namen bekam die Wallace-Riesenbiene vom britischen Naturforscher Alfred Russel Wallace, der sie 1858 in Indonesien entdeckt und beschrieben hatte. Obwohl es gar nicht sicher war, dass die Art noch existiert, hat Fotograf Clay Bolt mit seinem Kollegen Eli Wyman jahrelang nach der «fliegenden Bulldogge» gesucht, wie er die Biene nennt. Die beiden fanden wurden auf einer Insel der nördlichen Molukken fündig, wo sie einen Bienenstock entdeckten. «Mein Traum ist es jetzt, diese Biene zu einem Symbol des Umweltschutzes in diesem Teil Indonesiens zu machen», sagte der Fotograf.
Bedrohte Tierarten
Beutelteufel kommen nur noch in Tasmanien vor, deshalb nennt man die Tiere auch Tasmanischer Teufel.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten breitete sich unter der Population eine tödliche Krebserkrankung aus, deshalb gilt die Tierart als vom Aussterben bedroht.
Bedrohte Tierarten sind Tierarten, von denen nur noch wenige Exemplare in der freien Wildbahn leben. Dazu gehören zum Beispiel die Amur-Leoparden.
Auch die Berggorillas sind vom Aussterben bedroht. Sie leben in Ostafrika, im Gebiet der Virunga-Vulkane und im Bwindi-Wald.
Das Westliche Spitzmaulnashorn ist in seiner freien Wildbahn in Afrika bereits ausgestorben. Das Südliche und Östliche Spitzmaulnashorn sind vom Aussterben bedroht.
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