Dividende wird erhöht UBS schreibt 7,63 Milliarden Dollar Gewinn

SDA/uri

31.1.2023 - 06:46

Die UBS hat 2022 einen Reingewinn von umgerechnet mehr als 7 Milliarden Franken erzielt. 
Die UBS hat 2022 einen Reingewinn von umgerechnet mehr als 7 Milliarden Franken erzielt. 
Archivbild: Keystone

Die UBS hat im vierten Quartal einen Reingewinn von 1,65 Milliarden Dollar erzielt. Im Gesamtjahr 2022 waren es 7,63 Milliarden, wie die Bank am Dienstag mitteilte. Die Dividende soll um 10 Prozent erhöht werden.

31.1.2023 - 06:46

Die UBS hat im vierten Quartal 2022 deutlich mehr verdient und damit die Erwartungen von Analysten klar übertroffen. Insgesamt haben Kunden der Bank im vergangenen Jahr rund 60 Milliarden US-Dollar an neuen Geldern zur Verwaltung anvertraut.

Der Konzerngewinn erreichte im Schlussquartal 1,65 Milliarden Dollar, wie aus einer Mitteilung vom Dienstag hervorgeht. Das waren 23 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor Steuern erzielte die UBS einen Gewinn von 1,94 Milliarden Dollar, was einem Plus von 12 Prozent entspricht. Im Vorjahr war das Ergebnis allerdings wegen zusätzlicher Rückstellungen für den Steuerfall in Frankreich deutlich gedrückt.

Die Schätzungen von Analysten gemäss AWP-Konsens wurden aber deutlich übertroffen.

Im Gesamtjahr blieb damit ein Gewinn von 7,63 Milliarden. Die Aktionäre erhalten eine um 10 Prozent höhere Dividende von 0,55 Dollar. Das hatte die Grossbank bereits vor einigen Monaten so in Aussicht gestellt.

Ausserdem will die UBS 2023 eigene Aktien im Wert von über 5 Milliarden Dollar zurückkaufen. Im vergangenen Jahr 2022 hatte die Bank Aktienrückkäufe über 5,6 Milliarden getätigt.

Vermögen wieder näher an 4 Billionen

2022 zog der grösste Vermögensverwalter der Welt derweil sogenannte gebührengenerierende Netto-Neugelder in der Höhe von 60 Milliarden Dollar an, davon allein im vierten Quartal gut 23 Milliarden. Die verwalteten Vermögen gingen im Quartalsvergleich nicht mehr weiter zurück: Im Zuge der Erholung an den Finanzmärkten stiegen die verwalteten Vermögen per Ende Dezember wieder auf 3,96 Milliarden – nach 3,71 Billionen Ende September. Ende 2021 hatten sie aber noch bei 4,60 Milliarden gelegen.

CEO Ralph Hamers zeigte sich in der Mitteilung mit den Ergebnissen zufrieden: In einem schwierigen makroökonomischen und geopolitischen Umfeld seien solide Ergebnisse für das Gesamtjahr und das vierte Quartal erzielt worden. «Unsere Performance zeigt, dass unsere Strategie richtig ist.» Man habe auch die Kosteneinsparungen planmässig vorangetrieben und in Wachstum investiert.

Auch im Ausblick auf das laufende Jahr 2023 zeigt sich der Konzernchef zuversichtlich: «Wir starten aus einer Position der Stärke ins Jahr 2023.» Dabei verfolge die UBS nach wie vor eine progressive Dividendenausschüttung.

SDA/uri