Der Strom, der im Jahr 2018 aus Schweizer Steckdosen kam, stammte zu drei Vierteln aus erneuerbaren Energien. Der Strommix wurde damit im Vergleich zum Vorjahr grüner. Zu verdanken ist das vor allem der Wasserkraft.
Zwei Drittel des gelieferten Stroms wurden in Grosswasserkraftwerken produziert, wie das Bundesamt für Energie (BFE) am Montag mitteilte. Rund acht Prozent stammte aus Fotovoltaik, Wind, Kleinwasserkraft und Biomasse. Diese Quellen gehören zu den erneuerbaren Energien.
Daneben hatten 17 Prozent des Steckdosen-Stroms ihren Ursprung in der Kernenergie, knapp drei Prozent aus Abfällen und fossilen Energieträgern. Schliesslich sind für sechs Prozent des gelieferten Stroms Herkunft und Zusammensetzung nicht überprüfbar.
Strom unbekannter Herkunft, sogenannter Graustrom, ist nur noch bis zu diesem Jahr zulässig. Da in den meisten Nachbarländern keine Herkunftsnachweise für Strom aus konventionellen Kraftwerken ausgestellt werden, hat die Schweiz sogenannte Ersatznachweise eingeführt. So kann erstmals Kohlestrom aus dem Ausland als solcher deklariert werden und muss nicht mehr unter Graustrom zusammengefasst werden.
Viel Potenzial mit Sonne und Wind
Die Daten zur Stromkennzeichnung 2018, der sogenannte Strom-Liefermix, zeigt, dass vor allem die Grosswasserkraft (+5,5 Prozentpunkte), Kernkraft (+2,2 Prozentpunkte) zugelegt haben. Sonne, Wind, Biomasse und Kleinwasser legten insgesamt zwar ebenfalls zu, aber nur marginal um 0,65 Prozentpunkte.
Eine EU-Vergleichsstudie der Schweizerischen Energie-Stiftung (SES) hatte Mitte vergangenen Jahres gezeigt, dass die Schweiz vor allem bezüglich Sonnen- und Windstrom den umliegenden Ländern weit hinterherhinkt. Sie landete auf dem 25. von 28 Plätzen.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde