Der vom Betrugsskandal um seinen Ex-Chef Carlos Ghosn erschütterte Autobauer Nissan hat im vergangenen Quartal einen Gewinneinbruch verbucht. Wegen sinkender Verkäufe dampfte der Vorstand zudem sein Jahresziel ein.
Er rechnet nun 2019/20 mit dem schwächsten Ergebnis seit elf Jahren. Im Zeitraum Juli bis September brach das Betriebsergebnis um 70 Prozent auf 30 Milliarden Yen (rund 270 Millionen Franken) ein, wie der zweitgrösste Autokonzern Japans nach Toyota am Dienstag mitteilte. Damit wurden die Analystenschätzungen von rund 47,5 Milliarden Yen deutlich verfehlt.
In dem Ende März ablaufenden Bilanzjahr 2019/2020 peilt der Vorstand nun ein Betriebsergebnis von 150 Milliarden Yen an, statt wie bisher von 230 Milliarden. Neben verspieltem Vertrauen wegen des Betrugsskandals um Ex-Chef Ghosn ächzt Nissan unter den Folgen seiner bisherigen Strategie, mit Preisnachlässen vor allem in den USA Kunden zu gewinnen.
Das Billigimage sorgt auch für einen niedrigen Wiederverkaufswert, was Käufer wiederum abschreckt. Nach der Absetzung von Ghosn hatte Nissan im September auch dessen Nachfolger Hiroto Saikawa geschasst. Der hatte eingeräumt, unverhältnismässig hohe Zahlungen bekommen zu haben.
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