Teures Kerosin und der Preiskampf haben der British-Airways-Mutter IAG im ersten Quartal einen Gewinneinbruch eingebrockt. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis sackte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 60 Prozent auf 135 Millionen Euro ab.
IAG ist der Mutterkonzern von British Airways, Iberia, Vueling, Aer Lingus und Level. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 70 Millionen Euro, nachdem eine Neuregelung der Betriebsrenten den Überschuss im Vorjahr auf 775 Millionen Euro nach oben getrieben hatte, wie IAG am Freitag in London mitteilte.
Andere Fluglinien wie die Lufthansa schrieben in dem typischerweise reiseschwachen ersten Quartal in diesem Jahr rote Zahlen. IAG-Chef Willie Walsh sieht seinen Konzern nun trotz des Rückgangs auf Kurs, in diesem Jahr einen bereinigten operativen Gewinn auf dem Niveau von 2018 zu erreichen. Da hatte die International Airlines Group (IAG) auf dieser Basis 3,2 Milliarden Euro verdient.
Im ersten Quartal steigerte IAG den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp sechs Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Zwar legte die Zahl der Fluggäste noch etwas stärker zu, und in den Maschinen blieben weniger Sitzplätze leer. Das reichte jedoch nicht, um die sinkenden Ticketpreise und steigenden Kosten auszugleichen.
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