Ein Überlebender erzähltZwei Jahre nach dem Terror in Brüssel: Der Weg zurück ins Leben
Michel Winde, dpa
21.3.2018
Anschläge in Brüssel
Passagiere und Flughafen-Mitarbeiter werden am 22. März 2016 nach einem Anschlag auf den Flughafen von Brüssel, Belgien evakuiert. Bei den Anschlägen am Flughafen und in der Metro von Brüssel töteten islamistische Attentäter 32 Menschen und verletzten mehr als 300. Über die Terroranschläge informiert die folgende Bilderstrecke.
Bild: dpa
Najim Laachraoui (links) neben Ibrahim El Bakraoui. Laachraoui soll fünf Jahre am Brüsseler Flughafen gearbeitet haben.
Bild: Federal Police
Im Zusammenhang mit den Terroranschlägen wurde der 31 Jahre alte Belgier Mohamed Abrini bei einem Polizeieinsatz in Brüssel festgenommen.
Polizeieinheiten durchsuchen am 9. April 2016 Gebäude in Brüssels Stadtteil Etterbeek auf der Suche nach Beteiligten der Anschläge vom 22. März 2016.
Bild: Keystone
Sondereinsatzkräfte der Polizei überwältigen am 8. April in Brüssel einen Verdächtigen - bei der Person soll es sich um Mohamed Abrini handeln.
Bild: Keystone
Die belgische Polizei veröffentlichte am 7.April neue Aufnahmen des «Mannes mit Hut».
Bild: dpa
Bei dem Gesuchten handelte es sich um den Belgier Mohamed Abrini, wie dieser nach seiner Verhaftung zugab.
Bild: EPA/Belgian Federal Police
Sie wurden als Attentäter von Brüssel identifizert: Von links: Najim Laachraoui, Khalid und Ibrahim El Bakraoui.
Bild: Keystone
Mit diesem Bild suchten die belgischen Behörden nach Hinweisen zu den mutmasslichen Attentätern vom Flughafen in Brüssel.
Bild: Keystone
Polizeiuntersuchungen nahe der Metro-Station Maelbeek.
Bild: Keystone
Sicherheitskontrollen beim Zaventem-Airport.
Bild: Keystone
Die Menschen trauern auf dem "Place de la Bourse" in Brüssel
Bild: Keystone
Die Menschen trauern auf dem "Place de la Bourse" in Brüssel
Bild: Keystone
Szenen des Schreckens auf dem Flughafen Brüssel
Bild: Keystone
Szenen des Schreckens auf dem Flughafen Brüssel
Bild: Keystone
Flughafen Brüssel
Bild: Keystone
Bild vonTwitter-User @DantonPeter: Das Gebäude des Airports Brüssel.
Bild: Keystone
Zaventem Airport: Menschen bringen sich in Sicherheit.
Bild: Keystone
Bild vonTwitter-User @evanlamos: Rauch steigt aus der Maalbeek Metro-Station auf. Menschen verlassen die U-Bahn.
Bild: Keystone
Bild vonTwitter-User @jfbxl: Rauch kommt aus der Maelbeek Metro-Station
Bild: Keystone
Rettungskräfte versorgen Menschen, welche bei der Explosion in der Metro verletzt wurden.
Bild: Keystone
Anschläge in Brüssel
Passagiere und Flughafen-Mitarbeiter werden am 22. März 2016 nach einem Anschlag auf den Flughafen von Brüssel, Belgien evakuiert. Bei den Anschlägen am Flughafen und in der Metro von Brüssel töteten islamistische Attentäter 32 Menschen und verletzten mehr als 300. Über die Terroranschläge informiert die folgende Bilderstrecke.
Bild: dpa
Najim Laachraoui (links) neben Ibrahim El Bakraoui. Laachraoui soll fünf Jahre am Brüsseler Flughafen gearbeitet haben.
Bild: Federal Police
Im Zusammenhang mit den Terroranschlägen wurde der 31 Jahre alte Belgier Mohamed Abrini bei einem Polizeieinsatz in Brüssel festgenommen.
Polizeieinheiten durchsuchen am 9. April 2016 Gebäude in Brüssels Stadtteil Etterbeek auf der Suche nach Beteiligten der Anschläge vom 22. März 2016.
Bild: Keystone
Sondereinsatzkräfte der Polizei überwältigen am 8. April in Brüssel einen Verdächtigen - bei der Person soll es sich um Mohamed Abrini handeln.
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Die belgische Polizei veröffentlichte am 7.April neue Aufnahmen des «Mannes mit Hut».
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Bei dem Gesuchten handelte es sich um den Belgier Mohamed Abrini, wie dieser nach seiner Verhaftung zugab.
Bild: EPA/Belgian Federal Police
Sie wurden als Attentäter von Brüssel identifizert: Von links: Najim Laachraoui, Khalid und Ibrahim El Bakraoui.
Bild: Keystone
Mit diesem Bild suchten die belgischen Behörden nach Hinweisen zu den mutmasslichen Attentätern vom Flughafen in Brüssel.
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Polizeiuntersuchungen nahe der Metro-Station Maelbeek.
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Sicherheitskontrollen beim Zaventem-Airport.
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Die Menschen trauern auf dem "Place de la Bourse" in Brüssel
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Die Menschen trauern auf dem "Place de la Bourse" in Brüssel
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Szenen des Schreckens auf dem Flughafen Brüssel
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Szenen des Schreckens auf dem Flughafen Brüssel
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Flughafen Brüssel
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Bild vonTwitter-User @DantonPeter: Das Gebäude des Airports Brüssel.
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Zaventem Airport: Menschen bringen sich in Sicherheit.
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Bild vonTwitter-User @evanlamos: Rauch steigt aus der Maalbeek Metro-Station auf. Menschen verlassen die U-Bahn.
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Rettungskräfte versorgen Menschen, welche bei der Explosion in der Metro verletzt wurden.
Bild: Keystone
Zwei Jahre danach: Walter Benjamin überlebte den Terroranschlag am Brüsseler Flughafen vom 22. März 2016 - aber er verlor ein Bein. Seitdem kämpft er um sein altes Leben.
Wofür es sich zu leben lohnt? Die Liebe, sagt einer, der vor zwei Jahren die Wahl hatte: aufgeben oder kämpfen. «Ich habe mich für den Kampf um das Leben entschieden, weil ich meine Tochter liebe.» Am Donnerstag jähren sich die Terroranschläge von Brüssel zum zweiten Mal. Walter Benjamin verlor damals sein rechtes Bein. Er verlor auch, was bis dahin sein Leben war. Und kämpft bis heute - auch für gesellschaftliche Verständigung.
Benjamin, heute 49, wartet am 22. März 2016 um kurz vor acht am Check-in-Schalter des Brüsseler Flughafens. Er ist voller Vorfreude, weil er auf dem Weg zu seiner Tochter Maurane ist. Die damals 17-Jährige lebt mit ihrer Mutter in Israel, Benjamin besucht sie regelmässig. Es knallt, erst denkt er an einen Silvesterböller - dann sieht er einen orangefarbenen Feuerball in der Mitte des Terminals.
Menschen rennen auf ihn zu. «Aber um zu verstehen, dass es ein Bombenanschlag war, hatte ich nur neun Sekunden.» Dann geht die zweite Bombe hoch, diesmal wenige Meter entfernt. Eine gute Stunde später wird in der Metrostation Maelbeek noch eine Bombe explodieren. 35 Menschen sterben bei den Explosionen, darunter drei islamistische Attentäter. Mehr als 300 Menschen werden verletzt.
«Völlig verloren» in Molenbeek
Nach solch einer Erfahrung könnte man Hass entwickeln. Benjamin, belgischer Jude, pflegt stattdessen den Kontakt zu Muslimen. Hassan Elouafi, Techniker am Flughafen und Muslim, habe ihm nach dem Anschlag das Leben gerettet. «Er war der Erste, der zu mir kam, und mich fragte, ob ich jemanden anrufen will.» Benjamin rief seine Mutter an und bat sie, seine Ex-Frau und Tochter zu informieren. Im Krankenhaus besuchte Elouafi ihn fast täglich.
Oussama, ein heute 19 Jahre alter Muslim aus der Brüsseler Gemeinde Molenbeek, sucht über Facebook Kontakt zu Benjamin. «Er wollte mir im Namen der Jugendlichen Molenbeeks sagen, dass Ihnen leidtut, was geschehen ist.» Benjamin besucht Molenbeek regelmässig, das vielen als Islamistenhochburg gilt. Der Top-Terrorist Salah Abdeslam ist nur einer von vielen, deren Spur hierher führt. «Ich wollte den Jugendlichen zuhören und verstehen, was in ihnen vorgeht.»
Oussama? Ein cleverer Bursche, weltoffen und neugierig. Nur von der belgischen Geschichte habe er keine Ahnung. «Der Staat sollte diese belgischen Muslime fördern und europäische Bürger aus ihnen machen», sagt Benjamin. Ihre Eltern seien häufig ungebildet, sie selbst orientierungslos. «Sie sind völlig verloren.»
Die Angst bleibt für immer
Benjamin, der eine Partnervermittlung führt, wollte das Erlebte nicht vergessen, sondern verarbeiten. Deshalb notierte er seine Erinnerungen noch während er auf der Intensivstation lag. Vor kurzem ist sein Buch «J’ai vu la mort en face - Une vie après l’attentat» («Ich habe dem Tod ins Gesicht gesehen - Ein Leben nach dem Anschlag») erschienen. Es ist seiner Tochter Maurane gewidmet. «Sie ist immer noch sehr wichtig für mich. Ihretwegen wollte ich nicht sterben», sagt Benjamin heute, während er auf der Kante seines Sofas im Brüsseler Stadtteil Ixelles sitzt. Sein kleiner Hund Dobby begrüsst Gäste an der Tür.
Doch aus den Erinnerungen ist kein Werk über den Terror entstanden. Es sei ein Buch darüber, aufzuwachen und zu kämpfen. Das könne genauso gut nach einem Autounfall sein, sagt Benjamin. «Wenn du kämpfst, gibt es ein Leben nach einem Unfall.»
Einfach ist dieses Leben allerdings auch zwei Jahre danach nicht. Benjamin kann mit seiner Prothese zwar gehen, aber ist noch unsicher auf den Beinen. Die 26 Stufen, die in seine Wohnung im ersten Stock führen, kosten viel Kraft. Richtig wird er wohl erst in ein bis zwei Jahren wieder gehen können. Öffentlichen Nahverkehr nutzt er gar nicht mehr - aus Angst vor weiteren Anschlägen. «Es wird wieder passieren», sagt Benjamin. Unklar sei nur, wann und wo.
Allein gelassen vom Staat
Und noch etwas macht ihm und den anderen Opfern zu schaffen. Sie fühlten sich vom Staat allein gelassen, sagt Benjamin. «Es ist, als würden wir nicht existieren.» Mittlerweile habe er zwar etwas Geld von der Flughafen-Versicherung bekommen, aber nicht vom Staat. Es gebe auch keinen Plan, die Menschen wieder in die Gesellschaft zu integrieren. «Nichts in Belgien ist organisiert.»
Philippe Vansteenkiste vom Opferverein V-Europe sieht das ähnlich, drückt sich aber verhaltener aus. Wichtig sei eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Regierung. «Bisher gibt es keinen grossen Fortschritt. Aber mittlerweile kennen sie unsere Probleme und arbeiten daran.» Das dauere allerdings extrem lang.
Entschädigungen zu beantragen, sei nach wie vor kompliziert. «Sie zwingen uns, in der Opferrolle zu bleiben. Dabei sollte das Ziel sein, uns in die Gesellschaft zu integrieren», sagt Vansteenkiste. Damit würde man auch den Terroristen entgegnen: Ihr könnt uns nicht spalten.
Ein Sprecher des Justizministeriums verweist darauf, dass die Kommission für finanzielle Hilfe der Opfer in den vergangenen zwei Jahren reformiert worden sei. Mittlerweile sei bessere und schnellere Hilfe möglich. Die Soforthilfe sei auf umgerechnet 35'000 Franken aufgestockt worden.
Ausserdem sei ein direkter Kontakt per Telefon und Mail zur Kommission eingerichtet worden. Bislang seien mehr als 2500 Anrufe und 9000 Mails eingegangen. Ausserdem seien bislang mehr als 2,7 Millionen Franken Hilfe von der Kommission ausbezahlt worden. Der Sprecher sagt jedoch auch: «Für jedes Opfer bedeutet Anerkennung etwas anderes.»
Immer noch kein Prozess gegen Terrorkomplizen
Und auch rechtlich sind die Anschläge noch lange nicht aufgearbeitet. Abdeslam, der die Anschläge in Brüssel 2016 und in Paris 2015 mitvorbereitet haben soll, steht zwar derzeit in der belgischen Hauptstadt vor Gericht. Dort wird ihm und einem Komplizen allerdings zunächst versuchter Polizistenmord wegen einer Schiesserei Mitte März 2016 vorgeworfen. Die Anschläge von vor zwei Jahren werden längst noch nicht verhandelt.
Premierminister Charles Michel wird am Donnerstag den Kontakt zu den Opfern und ihren Angehörigen suchen. Zusammen werden sie am Flughafen und in der Metrostation Maelbeek Blumen niederlegen und eine Minute schweigen. Für Walter Benjamin ist das nicht genug: Michel komme nur für eine Minute und nehme sich nicht die Zeit, auch nur einen Moment bei den Opfern zu verweilen, beklagt er. Walter Benjamin wird deshalb nicht dabei sein.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
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Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
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Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
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Bild: John Minchillo/AP/dpa
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Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
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Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
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Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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