Vor 29 Jahren gestohlen Britische Polizei findet Ferrari von Ex-F1-Fahrer Gerhard Berger

SDA/dmu

4.3.2024 - 18:28

Der ehemalige österreichische Rennfahrer Gerhard Berger war von 1987 bis 1989 und von 1993 bis 1995 für Ferrari in der Formel 1 aktiv.
Der ehemalige österreichische Rennfahrer Gerhard Berger war von 1987 bis 1989 und von 1993 bis 1995 für Ferrari in der Formel 1 aktiv.
Archivbild: Keystone

Britische Ermittler haben einen Ferrari sichergestellt, der dem ehemaligen österreichischen Formel-1-Rennfahrer Gerhard Berger vor fast 29 Jahren gestohlen worden war.

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  • Vor knapp 29 Jahren wurde dem ehemaligen österreichischen Formel-1-Rennfahrer Gerhard Berger ein Ferrari in Italien gestohlen.
  • Nun haben britische Ermittler den Sportwagen sicherstellen können.
  • Der Ferrari sei laut Polizei kurz nach dem Diebstahl nach Japan verschifft worden, bis er Ende 2023 nach Grossbritannien gebracht worden sei.

Der Ferrari war im April 1995 in Italien geklaut worden, wo damals der Grosse Preis von San Marino in Imola stattfand. Nun wurde das Auto im Wert von rund 350'000 Pfund (rund 390'000 Franken) sichergestellt, wie die Metropolitan Police in London am Montag mitteilt.

Die Briten wurden demnach im Januar von Ferrari eingeschaltet, nachdem das Unternehmen einen Autoverkauf eines britischen Maklers an einen US-amerikanischen Käufer überprüft hatte. Dabei habe sich herausgestellt, dass der Wagen gestohlen sei.

Ermittler einer Einheit, die auf organisierte Kriminalität mit Fahrzeugen spezialisiert sei, hätten daraufhin umfangreiche Untersuchungen eingeleitet. Der Wagen sei demnach kurz nach dem Diebstahl nach Japan verschifft worden, bis er Ende 2023 nach Grossbritannien gebracht worden sei, hiess es in der Polizeimitteilung. Das Fahrzeug sei dann beschlagnahmt worden, um einen Export zu verhindern.

Festgenommen wurde zunächst niemand, die Ermittlungen dauern an. In Italien war damals neben dem roten Ferrari F512M auch ein zweiter Sportwagen gestohlen worden. Das zweite Fahrzeug sei weiterhin verschwunden, schrieben die Ermittler in London.

SDA/dmu