Böse TodesfalleStrandbesucher befreien Robbenbabys aus Geisternetz
tgab
20.9.2023
Strandbesucher befreien Robbenbabys
STORY: Doppeltes Pech hatten offenbar diese beiden Baby-Robben, als sie sich an der südafrikanischen Küste in ein und demselben Fischernetz verfingen. Sogenannte «Geisternetze» stellen für eine Vielzahl von Meerestieren eine Gefahr dar. Die Schätzungen, wie viele Tiere alljährlich dem abgeworfenen Müll der Menschen zum Opfer fallen, gehen in die Hunderttausende. Das robuste Garn von Fischernetzen braucht Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte, bis es sich in immer kleinere Plastikteilchen zersetzt hat. Diese beiden Jungtiere hatten dabei immerhin noch das Glück, es an Land geschafft zu haben und dort von zwei tatkräftigen Strandbesuchern gefunden worden zu sein. Dank mitgeführtem Taschenmesser konnten beide Seelöwen befreit werden.
20.09.2023
Zwei junge Robben hatten sich an der Westküste Südafrikas in einem sogenannten «Geisternetz» verfangen. Ihnen drohte der Tod. Beherzte Strandbesucher brachten die Rettung mit einem Taschenmesser.
tgab
20.09.2023, 18:34
20.09.2023, 18:54
Gabriela Beck
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Strandbesucher haben an der südafrikanischen Küste zwei Robbenbabys aus einem an Land gespülten «Geisternetzes» befreit.
Die beiden Jungtiere waren Opfer eines herumtreibenden Fischernetzes geworden und wären ohne Hilfe verhungert.
Schätzungen zufolge erleiden jährlich Hunderttausende Meerestiere dieses Schicksal.
Doppeltes Pech hatten zwei Robbenbabys, als sie sich an der südafrikanischen Küste in ein und demselben Geisternetz hoffnungslos verhedderten. Ihnen drohte der Tod durch Ersticken oder Verhungern.
Die beiden Jungtiere hatten dabei immerhin noch das Glück, es an Land geschafft zu haben und dort von zwei tatkräftigen Strandbesuchern gefunden worden zu sein. Dank mitgeführtem Taschenmesser konnten beide Seelöwen befreit werden.
Als «Geisternetz» wird ein Fischernetz bezeichnet, das beim Fischfang verloren ging – etwa in einem Sturm – oder absichtlich im Meer entsorgt wurde und seitdem dort herumtreibt oder sich am Meeresgrund verfangen hat. Das robuste Nylongarn braucht Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte, bis es sich in immer kleinere Plastikteilchen zersetzt hat. Geisternetze stellen für eine Vielzahl von Meerestieren eine Gefahr dar.
Zusätzlich gehen zu den eigentlichen Netzen auch noch die dazugehörigen Leinen, Scherbretter und andere Teile verloren und können dann sehr lange Zeit, oft auch für Jahrzehnte im Meer treiben. Die Schätzungen, wie viele Tiere alljährlich dem Müll der Menschen zum Opfer fallen, gehen in die Hunderttausende.