5500 Kisten mit Gold Milliardenschatz an Bord? Russisches Schiffswrack vor Südkorea aufgespürt

jfk

20.7.2018

Vor 113 jahren sank das russische Schlachtschiff Dmitri Donskoi vor der südkoreanischen Insel Ulleungdo. Gerüchten zufolge führte es einen tonnenschweren Goldschatz als Fracht mit sich. Ein Bergungsteam hat nun das Wrack in 430 Metern Tiefe nach langer Suche gefunden.

Im Russisch-Japanischen Krieg wurde der Panzerkreuzer am 29. Mai 1905 kurz nach der Seeschlacht bei Tsushima selbstversenkt. Es wird gemunkelt, die Dmitri Donskoi habe die Finanzmittel der russischen Pazifikflotte geladen gehabt, um Kriegsausgaben zu bestreiten. Dem Magazin «Focus» zufolge ist von 5500 Kisten mit Goldmünzen und Goldbarren die Rede. Heutiger geschätzter Wert: 133 Milliarden US-Dollar.

Die Bergungs- bzw. Sichtungsaktion der südkoreanischen Shinil Group ist nicht die erste ihrer Art. Laut der Nachrichten-Website «Watson» behaupteten in der Vergangenheit schon mehrere Unternehmen, nach dem Wrack gesucht und es auch entdeckt zu haben. Einige Firmen führten durch die Glücksjagd ihren eigenen Untergang herbei.

Die Shinil Group, die laut «Watson» als halbseiden gilt, erst im Juni gegründet wurde und nur dürftig kapitalisiert sein soll, hat angeblich dank zweier kleiner bemannter Mini-U-Boote die Dmitri Donskoi aufgespürt und Videos und Bilder von dem Wrack veröffentlicht. Die Beantragung von Bergungsrechten stünde allerdings noch aus und sei der nächste Schritt vor der Hebung des gesunkenen Schiffes.

Der Coup hat bereits russische Aktivisten auf den Plan gerufen, die fordern, den gesamten Schatz nach Moskau zu überstellen. Der «BBC» zufolge zweifeln Experten indes daran, dass einem einzelnen  Kriegsschiff die Verantwortung für solch ein Vermögen übertragen wurde. Das Gold hätte in diesem Krieg viel sicherer mit dem Zug bis nach Wladiwostok gebracht werden können.

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