Coronavirus – SchweizKonsumenten kaufen wegen Corona mehr Fitness-Uhren
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4.1.2021 - 11:35
Die Coronakrise hat den Verkauf von technikbasiertem Fitnesszubehör wie beispielsweise Smartwatches oder Fitnesstracker angekurbelt. Denn der Trend zu einem gesünderen Lebensstil mit mehr Sport wurde durch Corona beschleunigt.
Der Verkauf von tragbaren elektronischen Geräten ist laut einer am Montag veröffentlichten Studie des Forschungsinstituts GfK im vergangenen Jahr in der Schweiz um 7 Prozent gewachsen. In ganz Europa betrug das Wachstum sogar satte 22 Prozent.
Grund für die wachsende Nachfrage nach sogenannten Wearables sei der Trend zu mehr Bewegung, schreibt das Institut zur Studie. Die Einschränkungen zur Eindämmung der Coronapandemie hätten für einen Sport-Boom gesorgt.
So gingen laut GfK im Frühling ein Drittel der Schweizer häufiger spazieren und ein Viertel trieb mehr Sport als früher. Bis im Herbst nahm die Bewegungsfreude zwar wieder etwas ab, doch auch im November waren die Schweizer nach wie vor sportlich unterwegs. Knapp ein Drittel geht noch immer häufiger spazieren als sonst und rund 20 Prozent treiben öfter Sport.
Steigende Nachfrage nach Blutdruckmessgeräten
Nicht nur Wearables, sondern auch andere Gesundheitsinstrumente sind in der Coronakrise gefragt. So hat laut der Studie der Verkauf von Blutdruckmessgeräten in der Schweiz in den letzten zehn Monaten gegenüber dem Vorjahr um rund 12 Prozent zugenommen. Es sei für Konsumenten Teil eines gesunden Lebensstils geworden, ihre Vitalwerte regelmässig zuhause zu überprüfen.
Der Trend hin zu einem gesünderen Leben ist allerdings nicht neu. Bereits zu Beginn der Pandemie gab laut GfK rund die Hälfte der Befragten an, dass mentale und körperliche Fitness für sie wichtig sei. Und generell hätten Fitness- und Sportaktivitäten in den vergangenen fünf Jahren in ganz Europa zugenommen.
Rund 38 Prozent der Europäer treiben laut der Befragung regelmässig Sport und 60 Prozent gaben an, mindestens einmal wöchentlich Sport zu treiben. Beide Werte hätten gegenüber 2015 um 4 Prozentpunkte zugenommen, so das GfK.
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