Spektakuläre AktionJunge in riesigem Plastikball vor Brasiliens Küste gerettet
Samuel Walder
28.12.2024
Ein Video auf Tiktok verblüfft. Vor der Küste Brasiliens entdecken Bootsfahrer einen Jungen in einer Plastikblase auf dem Wasser treibend. Der Junge kann gerettet werden.
Samuel Walder
28.12.2024, 18:20
28.12.2024, 18:38
Samuel Walder
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Ein achtjähriger Junge wurde in einer riesigen Plastikblase aufs offene Meer hinausgetrieben.
Dank der schnellen Reaktion eines Bootskapitäns und seiner Crew, konnte der Junge gerettet werden.
Die Blase trieb unkontrolliert ab, nachdem das Sicherungskabel gerissen war. Ein Problem wurde der Sauerstoffmangel.
Ein dramatischer Vorfall am Strand von Lázaro in Ubatuba, São Paulo, sorgte für Aufsehen: Ein etwa achtjähriger Junge, der in einer riesigen Seifenblase spielte, wurde aufs offene Meer hinausgetrieben. Die Rettung gelang dank der schnellen Reaktion eines Bootskapitäns und seiner Crew, wie «Daily Mail» berichtet.
Der Junge hatte in der durchsichtigen Plastikblase am Strand gespielt, als plötzlich das Kabel riss und er unkontrolliert aufs Meer hinaustrieb. Rafael do Prado, der mit seinen eigenen Kindern in einem Boot unterwegs war, entdeckte die treibende Blase. «Ich habe mich gefragt, ob da jemand drin ist», sagte er der Nachrichtenagentur Metropoles. Beim Näherkommen stellte er fest, dass tatsächlich ein Kind in der Blase gefangen war.
A sailor rescued an 8-year-old boy who had floated adrift on the high seas inside an inflatable plastic ball. Rafael Graça do Prado said the bubble appeared to be punctured when he came across it, so he attached it to his boat by rope and dragged it as quickly as possible to shore. #news#bubbleboy#brazil
Schnell sprach er beruhigend auf den Jungen ein, während er seinen Freund Welington Junior mit einem Schnellboot zur Unterstützung rief. «Ich hatte grosse Sorgen, ob er noch atmen kann», erinnerte sich do Prado. «In so einer Blase ist der Sauerstoff begrenzt.»
Behutsame Rettung
Junior traf wenig später ein und entschied sich, den Reißverschluss der Blase nicht zu öffnen, um zu verhindern, dass die verbleibende Luft entweicht. Stattdessen wurde ein Seil durch die Blase geführt, und das Boot zog sie vorsichtig ans Ufer. «Wir mussten schnell, aber gleichzeitig vorsichtig sein, um den Jungen nicht zu verletzen», erklärte Junior.
Nach einer erfolgreichen Bergung am Ufer konnte der Junge wohlbehalten seinen Eltern übergeben werden.
Warnung vor gefährlichem Spielzeug
Die Maritime Feuerwehrgruppe nutzte den Vorfall, um vor den Risiken solcher schwimmenden Objekte zu warnen. Kapitänin Karoline Magalhães erklärte: «Diese Art von Spielzeug ist eher für Schwimmbäder geeignet, nicht für das Meer. Der Ball vermittelt ein falsches Gefühl der Sicherheit.»
Besonders gefährlich ist laut Magalhães die Kombination aus Wind und Strömung, die solche Objekte leicht abtreiben können. «Bei jedem dritten Todesfall auf See beginnt der Ertrinkungsprozess mit schwimmenden Gegenständen wie Surfbrettern, aufblasbaren Matratzen oder diesen Bojen», betonte sie.
Der/Die Redaktor*in hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.