Grossraum Luzern Gewitter bringen Luzern Überschwemmungen

SDA/uri

3.7.2020 - 00:05

Dunkle Gewitterwolken über der Zentralschweiz – Gewitter haben am Donnerstagabend in der Region Luzern zu Überschwemmungen geführt. (Archivbild)
Dunkle Gewitterwolken über der Zentralschweiz – Gewitter haben am Donnerstagabend in der Region Luzern zu Überschwemmungen geführt. (Archivbild)
Source: Keystone/URS FLUEELER

Heftige Gewitter mit starken Regenfällen haben in der Region Luzern zu Überschwemmungen geführt. Vielerorts kam es zu überfluteten Strassen und überschwemmten Kellern. Viele Feuerwehren standen bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz.

Am Mittwochnachmittag zogen verschiedene heftige Gewitterzellen über den Kanton Luzern. Die Pegelstände der Fliessgewässer stiegen aufgrund der grossen Regenmengen innert kürzester Zeit rasch an und das Wasser trat an verschiedenen Stellen über das Ufer. Betroffen waren Luzern, Emmen, Buchrain, Rain und Gebiete in Neuenkirch. Zahlreiche Feuerwehren waren im Einsatz. Betroffen war auch die Autobahn A4 bei Buchrain, welche überschwemmt wurde.

In den sozialen Medien kursierten Bilder, die das Ausmass des Unwetters zeigten. Der öffentliche Verkehr stand teilweise still. Autos standen bis zur Stossstange im Wasser.

Wegen Unwetterschäden war in Luzern der Bahnverkehr zwischen Luzern und dem Luzerner Verkehrshaus beeinträchtigt. Ebenfalls war der Bahnverkehr zwischen Luzern und Lenzburg beeinträchtigt, im Bahnhof Sempach-Neuenkirch war er unterbrochen, auch am späteren Abend noch.

520 Notrufe

Der Luzerner Feuerwehrinspektor Vinzenz Graf sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, zwischen 16.30 und 21.20 Uhr seien 520 Notrufe eingegangen. 25 Feuerwehren seien im Einsatz gestanden. Neun Strassen hätten gesperrt werden müssen.

Es habe grosse Regenmengen gegeben, führte Graf aus: Im Entlebuch 81 Millimeter, in Malters 60, in Luzern 56 und in Hochdorf 55 Millimeter. Es sei zu diversen kleinen Erdrutschen und Murgängen gekommen. Im Würzenbachquartier in der Stadt Luzern seien die Strassen einen halben Meter unter Wasser gestanden. Am späteren Abend habe sich die allgemeine Lage dann beruhigt.

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