Deutschland Dutzende Personen stecken nach Grubenunglück in der Tiefe fest

dpa/gbi

8.11.2019

Ein Förderturm und Silos der GTS Grube Teutschenthal GmbH in Sachsen-Anhalt. (Symbolbild)
Ein Förderturm und Silos der GTS Grube Teutschenthal GmbH in Sachsen-Anhalt. (Symbolbild)
Keystone

Bei einem Grubenunglück im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt sind über 30 Personen in rund 700 Metern Tiefe eingeschlossen worden. Zwei Personen erlitten gemäss Polizeiangaben Verletzungen.  

Nach einer Verpuffung oder einer Explosion in der Bergbaugrube Teutschenthal im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt stecken derzeit noch etwa 35 Menschen in rund 700 Metern Tiefe unter Tage fest.

Gemäss Angaben der Polizei wurden zwei Personen verletzt. Sie sollen sich im Spital befinden. Eine Person soll schwer verletzt sein, berichtete die «Süddeutsche Zeitung». Ein Grossaufgebot von Rettungskräften sei vor Ort.

Die Eingschlossenen befänden sich in Sicherungsräumen und seien mit Sauerstoff versorgt, sagte ein Sprecher des Landesbergamts in Halle am Freitag. Sie könnten später über den intakten Schacht an die Erdoberfläche gebracht werden.

In der Grube Teutschenthal arbeiten gemäss Angaben der «SZ» etwa hundert Menschen. 1982 sei das Bergwerk stillgelegt, in den vergangenen 15 Jahren aber umgebaut worden. Heute handle es sich um ein Versatzbergwerk.

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