Südengland Diese Festungen stehen zum Verkauf

tsha

15.10.2019

Von aussen schroff und abweisend, von innen purer Luxus: Vor der Küste Südenglands stehen mehrere historische Festungsanlagen zum Verkauf.

Vor der Küste Südenglands befinden sich die vielleicht ungewöhnlichsten Hotels der Welt: das No Man's Fort und das Spitbank Fort, zwei ehemalige Festungen, die in Hotels umgewandelt wurden. Jetzt stehen die beiden Immobilien zum Verkauf, wie die lokale Internetseite «Portsmouth News» berichtet. Teil des Deals ist ausserdem Horse Sand Fort, das als Museum dient.

Die Festungen liegen vor der Küste der südenglischen Stadt Portsmouth und wurden ab 1861 als Verteidigungsanlagen gebaut. Ab den 1950er-Jahren wurden die Festungsanlagen sukzessive aufgegeben und später an private Investoren verkauft.

Spitbank Fort ist heute ein Luxusresort mit neun Schlafzimmern, vier Gruppenräumen, Pool, Sauna und Feuerstelle. Ausserdem stehen den Gästen ein Weinkeller, eine Champagnerbar und eine Angelstelle zur Verfügung. Das Resort bietet Platz für bis zu 60 Tagesbesucher, die hier etwa Hochzeiten oder Junggesellenabschiede feiern können. Die Preise pro Person und Nacht beginnen bei 399 Pfund (500 Franken).

Kein billiges Vergnügen

Etwas günstiger (ab umgerechnet 375 Franken) sind die Übernachtungspreise auf No Man's Fort. Das Hotel bietet 23 Gästezimmer, ebenfalls viel Platz für Hochzeitsgesellschaften sowie Pools, eine Sauna und einen Spa-Bereich.

Nachdem die drei historischen Anlagen im vergangenen Jahr bereits für 11 Millionen Pfund (13,8 Millionen Franken) auf den Markt gekommen waren, sollen sie nun für mindestens 8 Millionen Pfund (10 Millionen Franken) verkauft werden. Der bisherige Eigentümer hatte die Festungen in den vergangenen Jahren nach eigenen Angaben für 12 Millionen Pfund (15 Millionen Franken) renoviert.

Potenzielle Käufer könnten die Hotels weiter betreiben oder die Anlagen in Luxuswohnungen umwandeln, so Paul Barrasford von der Immobilienagentur Colliers International, die die Festungen im Portfolio führt.

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