Regen zeigt Wirkung Der Lago Maggiore erholt sich

SwissTXT/rot/uri

4.5.2023

Fischer auf dem Lago Maggiore.
Fischer auf dem Lago Maggiore.
Bild: © Ti-Press / Archiv

Die Niederschläge der letzten Tage bringen den Wasserstand des Lago Maggiore wieder ins Lot: Erstmals seit August 2021 nähert sich der Pegel des Sees wieder seinem Durchschnittswert.

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  • Die jüngsten Regenfälle im Tessin lassen auch den Pegel des Lago Maggiore wieder ansteigen. 
  • Am 2. Mai lag der Messwert in Verbano mit 193,43 Metern nur noch knapp unterhalb des Jahresmittelwerts.

Die Regenfälle im Tessin haben den Pegel des Lago Maggiore wieder auf eine Höhe von 193,43 Metern angehoben. Das zeigen die Daten des Umweltobservatoriums der italienischsprachigen Schweiz (OASI) vom 2. Mai.

Damit lag der Pegelstand in Verbano nur noch knapp unterhalb des Jahresmittelwerts von 193,47 Metern gemäss Statistik des Bundesamts für Umwelt (Bafu).

Nachdem es in der Region seit dem letzten Dezember keine nennenswerten Niederschläge mehr gegeben hatte, waren die Regenfälle seit dem 20. April und nicht zuletzt in den letzten beiden Tagen für eine Erholung des Wasserstands im Lago Maggiore entscheidend.

Am Wochenende fielen nach Angaben von Meteoschweiz in Locarno-Monti 58,8 Liter Wasser pro Quadratmeter, in Magadino 53,6 Liter und in einigen weiter flussaufwärts gelegenen Stationen, sogar 64,3 Liter Wasser.

Tiefststand im August 2022 erreicht

Wegen des geringen Anteils der Seeoberfläche im Vergleich zur Gesamtheit des Einzugsgebietes (rund 3 Prozent) steigt der Lago Maggiore bei anhaltenden Regenfällen oder schweren Stürmen seit jeher stark an.

Die spärlichen Niederschläge, die 2022 und in den ersten Monaten des Jahres 2023 den Alpensüdraum prägten, hatten auch Einfluss auf den Wasserzufluss zum grössten Tessiner Wasserreservoir, das im August 2022 auf einen Tiefststand von 192,4 Metern absank.