«Sowas passiert eben manchmal»Chef wirbt Mitarbeiter ab und wirft ihn zwei Tage später raus
Dominik Müller
29.11.2024
Ein verärgerter Mitarbeiter macht seine Erfahrungen am neuen Arbeitsplatz in sozialen Medien öffentlich. Er ist nur zwei Tage nach Stellenantritt wieder entlassen worden.
Dominik Müller
29.11.2024, 11:04
Dominik Müller
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Nur 48 Stunden nach Stellenantritt hat ein Chef seinen neuen Mitarbeiter per Whatsapp entlassen.
Der Betroffene hat den Chatverlauf mit einem bekannten Influencer geteilt und öffentlich gemacht.
Der Influencer Ben Askins betreibt einen erfolgreichen TikTok-Account, auf dem er Arbeitsplatzgeschichten kommentiert. Leute reichen anonym ihre Erfahrungen ein, und er teilt seine Meinung dazu. Kürzlich wandte sich ein Mann namens James an ihn. Seine Story scheint unglaublich: James sei von einer Firma extra von seinem alten Job abgeworben worden, nur um ihn nach zwei Tagen Arbeit wieder vor die Tür zu setzen.
Karriereexperte Askins, selbst erfolgreicher Unternehmer, liest im Video den Chat von James mit seinem Ex-Chef vor. «Es tut mir wirklich leid, aber wir müssen dich gehen lassen», liest James um kurz vor 18.30 Uhr in einer Whatsapp-Nachricht von seinem Vorgesetzten. «Ist das ein Witz?», entgegnet James. Es ist erst sein zweiter Tag in der neuen Firma.
Aber der Chef meint es ernst. Kommt hinzu: Er teilt James mit, er könne ihm keine konkrete Begründung geben, da diese «vertraulich» und James ab sofort kein Mitarbeiter mehr sei. «Sowas passiert eben manchmal», kommentiert der Vorgesetzte.
James ist ob der unerfreulichen Nachricht wenig überraschend entsetzt: «Das ist verrückt», schreibt er, «du hast mich über LinkedIn angeschrieben und mich abgeworben.» Sein Chef antwortet lediglich mit der Bitte «zivilisiert zu bleiben» und schlägt James vor, er solle sich bei seinem alten Arbeitgeber melden.
TikToker Askins ist genau wie die Kommentarschreibenden wütend über das Verhalten des Chefs. Wo und wann sich der Fall abgespielt hat, ist aus dem Video nicht zu entnehmen.