Corona-Übersicht Das BAG meldet 39'769 neue Fälle 

Agenturen/red

28.1.2022

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag innerhalb von 24 Stunden 39'769 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 14 neue Todesfälle und 176 Spitaleinweisungen.

Am gleichen Tag vor einer Woche hatte das BAG noch Meldungen über 37'992 bestätigte Neuinfektionen, 138 Spitaleintritte und 22 Todesfälle erhalten. Damit sind die Fallzahlen innert Wochenfrist um 4,7 Prozent gestiegen. Die Spitaleinweisungen nahmen im Vergleich zur Vorwoche um 27,5 Prozent zu.

Aktuell befinden sich in den Spitälern insgesamt 654 Personen in Intensivpflege. Die Auslastung der Intensivstationen beträgt zurzeit 75,7 Prozent. 24,3 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten belegt.

Berset kündigt Lockerung der Covid-19-Massnahmen an

Bundesrat Alain Berset hat am Freitag eine baldige Aufhebung der Quarantäne- und Homeoffice-Pflicht angekündigt. Die gegenwärtige Situation lasse entsprechende Anpassungen bereits in der nächsten Woche zu.

Er habe sich beim Besuch des Kantonsspitals Aarau einmal mehr überzeugen können, dass die Spitäler durch die aktuelle Omikron-Welle nicht mehr überlastet würden, sagte Berset an einem Point de Presse in Aarau. Dies sei eine ganz andere Situation als noch bei der Delta-Welle. So könne der Bundesrat bereits in der kommenden Woche weitere Lockerungen beschliessen. «Es ist der Moment, weitere Schritte nach vorne zu gehen», sagte Berset.

Volksinitiative gegen Impfpflicht kommt an die Urne

Das Schweizer Stimmvolk kann definitiv an der Urne über eine Impfpflicht entscheiden. Die Mitte Dezember 2021 von der Freiheitlichen Bewegung Schweiz (FBS) eingereichte Volksinitiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit» ist gemäss Bundeskanzlei offiziell zustandegekommen.

Die Prüfung der Listen hat ergeben, dass von insgesamt 126'089 eingereichten Unterschriften deren 125'015 gültig sind, wie die Behörde am Freitag mitteilte.

Spanien sieht sich bei aktueller Welle überm Berg

Spanien hat den Höhepunkt der derzeitigen vor allem von der Omikron-Variante ausgelösten Corona-Welle nach Einschätzung der Regierung überschritten. «Alles deutet darauf hin, dass die Kurve der Infektionen sinkt», sagte Gesundheitsministerin Carolina Darias am Freitag. «Der Rückgang der Zahlen verfestigt sich von Tag zu Tag», fügte die Ministerin hinzu, mahnte aber zugleich zu weiterer Vorsicht.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in dem beliebten Ferienziel ist seit ihrem Höchststand am Montag vergangener Woche um mehr als 300 Punkte auf zuletzt 1335 gefallen. Auch der Druck auf das Gesundheitssystem nahm etwas ab. Binnen einer Woche ging die Auslastung aller Krankenhausbetten mit Corona-Patienten von 15,2 Prozent auf 14,8 Prozent zurück und die der Betten auf Intensivstationen fiel von 23,3 Prozent auf 22,1 Prozent. Im selben Zeitraum wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums mehr als 1100 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona registriert.


Die Ereignisse des Tages in der Übersicht

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Pandemie-Jahr 2021 ist Russlands Bevölkerung um deutlich mehr als eine halbe Million Menschen geschrumpft.
  • Spanien hat den Höhepunkt der derzeitigen vor allem von der Omikron-Variante ausgelösten Corona-Welle nach Einschätzung der Regierung überschritten.
  • Das BAG meldet 39'769 Neuinfektionen bei 114'257 Tests. 14 Menschen starben an Covid-19, 176 wurden hospitalisiert.
  • Das Schweizer Stimmvolk kann definitiv an der Urne über eine Impfpflicht entscheiden.
  • Der Nutzen überwiege nicht die Risiken: Mit dieser Begründung hat sich Schweden gegen die Empfehlung einer Corona-Impfung für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren entschieden.

Agenturen/red

28.1.2022

  • Liveticker
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  • 21.50 Uhr

    Wir beenden den Live-Ticker am Freitag

  • 21.35 Uhr

    Polizei von Ottawa holt sich vor Protest von Impfgegnern Verstärkung

    Die Polizei von Ottawa hat wegen eines Protests von Lastwagenfahrern gegen die kanadischen Impfvorschriften Verstärkung beantragt. Es gebe Bedenken wegen «Paralleldemonstrationen», weil sich Menschen mit rechtsextremen Ansichten der Demonstration angeschlossen hätten, teilte der Polizeichef der Hauptstadt, Peter Sloly, am Freitag mit.

    Bei dem Protest werden mehrere Tausend Menschen in Ottawa erwartet. Lastwagenfahrer protestieren gegen die Regel, dass sie bei der Fahrt über die Grenze nach Kanada als vollständig gegen das Coronavirus geimpft gelten müssen. Die Regel gilt seit dem 15. Januar. Die USA haben die gleiche Vorschrift für Lkw-Fahrer, die ins Land kommen.

    Voraussichtlich hunderte Fahrzeuge der Demonstranten werden das Wochenende über, oder länger, in den Strassen um das Parlament bleiben. Abgeordneten wurde aus Sicherheitskreisen des Parlaments nahegelegt, Türen zu verschliessen, weil es Berichte gab, dass ihr privates Zuhause angegriffen werden könnte.

  • 21.03 Uhr

    Partygate: Polizei bittet um Zensur des Johnson-Berichts

    Im Moment grösster Bedrängnis in der Affäre um Lockdown-Partys kommen dem britischen Premierminister ausgerechnet die polizeilichen Ermittlungen zugute. Ist Boris Johnsons Karriere gerettet?

    Chance zum Aufatmen für Premierminister Boris Johnson: Die Londoner Polizei will den mit Spannung erwarteten Bericht über Lockdown-Partys im britischen Regierungssitz in wesentlichen Teilen schwärzen lassen.

    «Wir haben darum gebeten, in dem Bericht des Cabinet Office nur minimalen Bezug auf die Veranstaltungen zu nehmen, die von der Metropolitan Police untersucht werden», hiess es in einer Mitteilung von Scotland Yard. Damit solle «jegliche Voreingenommenheit» bei den Ermittlungen verhindert werden, hiess es zur Begründung.

    Die Polizei hatte am Dienstag überraschend angekündigt, in der Sache zu ermitteln. Die Veröffentlichung des internen Regierungsberichts durch die Spitzenbeamtin Sue Gray wurde dadurch verzögert – obwohl die Polizei am Freitagabend nachschob, nicht für die Verzögerung verantwortlich zu sein. Eigentlich wurde schon in dieser Woche mit dem vollständigen Bericht gerechnet. Nun ist fraglich, ob er überhaupt noch vor Abschluss der polizeilichen Ermittlungen ans Tageslicht kommt.

    Boris Johnson im Glück: Der Bericht über die Lockdown-Partys in der britischen Metropole soll nach dem Willen der Londoner Polizei stark zensiert werden.
    Boris Johnson im Glück: Der Bericht über die Lockdown-Partys in der britischen Metropole soll nach dem Willen der Londoner Polizei stark zensiert werden.
    Bild: dpa
  • 20.12 Uhr

    Russlands Bevölkerung 2021 um mehr als halbe Million geschrumpft

    Im Pandemie-Jahr 2021 ist Russlands Bevölkerung um deutlich mehr als eine halbe Million Menschen geschrumpft. Anfang Januar wurden im flächenmässig grössten Land rund 145,5 Einwohner gezählt – fast 700’000 weniger als noch ein Jahr zuvor, wie aus am Freitag veröffentlichten Zahlen des Statistikamts Rosstat hervorgeht. Es handelt sich demnach um den stärksten Bevölkerungsrückgang seit 2003 in der ohnehin seit Jahren schrumpfenden Gesellschaft.

    Bei diesen Zahlen wurden etwa zugezogene Migranten berücksichtigt. Ohne sie hätte sich Russlands Bevölkerung im vergangenen Jahr laut Rosstat sogar um mehr als eine Million Menschen verkleinert.

    Vize-Regierungschefin Tatjana Golikowa begründete die hohe Sterblichkeit massgeblich mit Covid-19. Seit Beginn der Pandemie hat Russland offiziell 329’000 Corona-Tote verzeichnet. Experten gehen jedoch davon aus, dass die tatsächlichen Zahlen viel höher sind.

    Seit Tagen registriert Russland aufgrund der Omikron-Welle bei den Neuinfektionen einen Höchststand nach dem anderen. Zuletzt zählte die Corona-Statistik der russischen Regierung mehr als 98’000 Fälle binnen 24 Stunden und im selben Zeitraum 673 Tote.
    Seit Tagen registriert Russland aufgrund der Omikron-Welle bei den Neuinfektionen einen Höchststand nach dem anderen. Zuletzt zählte die Corona-Statistik der russischen Regierung mehr als 98’000 Fälle binnen 24 Stunden und im selben Zeitraum 673 Tote.
    Symbolbild: AP
  • 19.14 Uhr

    Einigung im Impfstoff-Patent-Streit könnte laut WTO bevorstehen

    Im Streit um Impfstoff-Patente könnte nach Einschätzung der Welthandelsorganisation (WTO) eine Einigung für ärmere Länder kurz bevorstehen. «Wir hoffen, dass wir in den kommenden Wochen einen Durchbruch erzielen können», sagte die WTO-Vorsitzende Ngozi Okonjo-Iweala am Freitag vor Journalisten. Demnach zeichnet sich eine «Kompromisslösung» ab, «die Entwicklungsländern einen besseren Zugang zu Technologietransfer und geistigem Eigentum ermöglicht und gleichzeitig Innovation und Forschung schützt».

    «Wichtig ist der Zugang zu Impfstoffen», sagte Frankreichs Außenhandels-Staatssekretär Franck Riester. Der Streit um geistiges Eigentum dürfe keine «Bremse» für den Zugang zu Impfstoffen in Entwicklungsländern sein.

    Indien und Südafrika hatten im vergangenen Oktober eine vorübergehende Aussetzung des Patentschutzes bei den Vakzinen vorgeschlagen, um die Produktion von Corona-Impfstoffen in Entwicklungsländern zu beschleunigen und der ungleichen Verteilung von Impfstoffen entgegenzuwirken. Seitdem laufen Verhandlungen auf Ebene der WTO.

    Dutzende Länder vor allem in Afrika werden das Ziel von 40 Prozent Corona-Geimpften bis Ende dieses Jahres verfehlen. Dieses Ziel hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Sommer ausgegeben. 
    Dutzende Länder vor allem in Afrika werden das Ziel von 40 Prozent Corona-Geimpften bis Ende dieses Jahres verfehlen. Dieses Ziel hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Sommer ausgegeben. 
    Archivbild: Gbemiga Olamikan/AP/dpa
  • 18.01 Uhr

    Baselbieter Landrat bewilligt schnelle Corona-Hilfe für Firmen

    Der Baselbieter Landrat hat am Donnerstag einstimmig 36,3 Millionen Franken für Unternehmen genehmigt, die wegen der Corona-Pandemie finanzielle Einbussen erleiden.

    Die Diskussion drehte sich in der vorberatenden Kommission um das finanzielle Risiko des Kantons Basel-Landschaft. Der Bundesrat will die Umsatzeinbussen mit Härtefallhilfen bis Ende 2022 zwar weiterführen, aber mit dem Beschluss des Eidgenössischen Parlaments ist erst im Februar zu rechnen.

    Bei Unternehmen mit einem Umsatz von weniger als 5 Millionen Franken will sich der Bund mit 70 Prozent beteiligen. Liegt der Umsatz über 5 Millionen Franken möchte der Bund sogar 100 Prozent an die Kantone zurückzahlen. So verbliebe dem Kanton Baselland eine tatsächliche Ausgabe von 7,2 Millionen Franken. Die entsprechende Bundes-Verordnung tritt frühestens im April 2022 in Kraft.

    Der Landrat ist wieder zurück in Liestal und tagt mit FFP2-Masken.
    Der Landrat ist wieder zurück in Liestal und tagt mit FFP2-Masken.
    Bild: Keystone
  • 17.34 Uhr

    Nationalratskommission gegen Corona-Soli-Beitrag der Parlamentarier

    Parlamentarierinnen und Parlamentarier sollen sich nicht mit einem symbolischen Beitrag am Abbau der Corona-Schulden beteiligen. Die Staatspolitische Kommission des Nationalrats (SPK-N) lehnt eine entsprechende Idee aus den Reihen der SVP ab.

    Mit 18 zu 5 Stimmen gab die Kommission einer parlamentarischen Initiative von Andrea Geissbühler (SVP/BE) keine Folge. Als nächstes befindet das Plenum über das Anliegen.

    Geissbühler fordert, das Jahreseinkommen für die Vorbereitung der Ratsarbeit der Ratsmitglieder um zwanzig Prozent, also von 26'000 auf 20'800 Franken jährlich, zu reduzieren. Sie argumentiert, dass nicht zuletzt das Parlament für die harten Massnahmen sowie die hohen Schulden verantwortlich sei.

  • 15.59 Uhr 

    Spanien sieht sich bei aktueller Welle überm Berg

    Spanien hat den Höhepunkt der derzeitigen vor allem von der Omikron-Variante ausgelösten Corona-Welle nach Einschätzung der Regierung überschritten. «Alles deutet darauf hin, dass die Kurve der Infektionen sinkt», sagte Gesundheitsministerin Carolina Darias am Freitag. «Der Rückgang der Zahlen verfestigt sich von Tag zu Tag», fügte die Ministerin hinzu, mahnte aber zugleich zu weiterer Vorsicht.

    Die Sieben-Tage-Inzidenz in dem beliebten Ferienziel ist seit ihrem Höchststand am Montag vergangener Woche um mehr als 300 Punkte auf zuletzt 1335 gefallen. Auch der Druck auf das Gesundheitssystem nahm etwas ab. Binnen einer Woche ging die Auslastung aller Krankenhausbetten mit Corona-Patienten von 15,2 Prozent auf 14,8 Prozent zurück und die der Betten auf Intensivstationen fiel von 23,3 Prozent auf 22,1 Prozent. Im selben Zeitraum wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums mehr als 1100 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona registriert.

    Die meisten der Infizierten weisen keine oder nur milde Krankheitssymptome auf. In den vergangenen zwei Wochen seien insgesamt 1,48 Millionen Infektionen registriert worden. Davon hätten nur gut 266'000 deutliche Anzeichen einer Erkrankung entwickelt, schrieb die Zeitung «La Vanguardia». Spanien weist eine vergleichsweise hohe Impfrate auf. Mehr als 80 Prozent haben sich zweimal impfen lassen und sind damit grundimmunisiert. 43 Prozent haben eine dritte Impfung erhalten.

  • 15.57 Uhr

    Frankreich verschiebt Abiturprüfungen wegen Corona-Welle

    Frankreich verschiebt die Abiturprüfungen angesichts der massiven Corona-Welle von Mitte März auf Mitte Mai. Die aktuell hohe Zahl von Corona-Infektionen mache die Organisation der Prüfungen schwierig, ausserdem gebe es viele Krankheitsfälle, begründete das Bildungsministerium in Paris die Entscheidung am Freitag. Alle sollten die gleichen Chancen und genügend Zeit für eine vernünftige Vorbereitung haben, hiess es. Verschoben werden die schriftlichen Prüfungen, Erleichterungen gibt es bei der Auswahl der Fragen und die Überprüfung des Sprachniveaus wird gestrichen.

    Die Zahl der täglich registrierten Neuinfektionen lag in Frankreich am Donnerstag bei 392'168, die Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt bei rund 3800. Die Omikron-Variante ist für gut 95 Prozent der Fälle verantwortlich. Inzwischen sinkt die Zahl der Infektionen allerdings in den Regionen, die als erstes von der Omikron-Welle betroffen waren, so auch im Grossraum Paris. Trotz weiter steigender Klinikeinweisungen sinkt die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen.

  • 14.20 Uhr

    Volksinitiative gegen Impfpflicht kommt an die Urne

    Das Schweizer Stimmvolk kann definitiv an der Urne über eine Impfpflicht entscheiden. Die Mitte Dezember 2021 von der Freiheitlichen Bewegung Schweiz (FBS) eingereichte Volksinitiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit» ist gemäss Bundeskanzlei offiziell zustandegekommen.

    Die Prüfung der Listen hat ergeben, dass von insgesamt 126'089 eingereichten Unterschriften deren 125'015 gültig sind, wie die Behörde am Freitag mitteilte.

    Die Volksinitiative fordert in der Verfassung das Grundrecht, dass jeder Mensch die Freiheit hat, selbst bestimmen zu können, was in seinen Körper gespritzt oder implantiert wird. «Die betroffene Person darf aufgrund der Verweigerung der Zustimmung weder bestraft werden noch dürfen ihr soziale oder berufliche Nachteile erwachsen», heisst es im Initiativtext.

    Die Forderung bezieht sich laut den Initianten nicht nur auf Corona. Sie soll auch gelten «für Impfstoffe, für Chips, für digitale Informationen im Körper».

  • 13.32 Uhr

    Das BAG meldet 39'769 Neuinfektionen

    In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit BAG am Freitag 39'769 neue Coronavirus-Ansteckungen bei 114'257 Tests gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 14 neue Todesfälle und 176 Spitaleinweisungen.

  • 13.03 Uhr

    König Harald nach Risikokontakt erkrankt

    Der norwegische König Harald V. ist nach einem Treffen mit der später positiv auf das Coronavirus getesteten Aussenministerin Anniken Huitfeldt erkrankt. Der 84-Jährige habe Erkältungssymptome und nehme sich einige Tage frei, teilte der Palast am Freitag mit. Seine Verpflichtungen werde sein Sohn, der Thronfolger Prinz Haakon, übernehmen.

    Harald hatte Huitfeldt am Donnerstag getroffen. Die Ministerin sagte der norwegischen Nachrichtenagentur NTB, sie hoffe sehr, sie habe den König, Königin Sonja oder Kronprinz Haakon nicht angesteckt. Sie wünschte dem Monarchen gute Besserung.

    König Harald erhielt bereits drei Impfungen gegen das Coronavirus. In den vergangenen Jahren hatte er mehrfach Probleme mit seiner Gesundheit. 2020 wurde ihm eine neue Herzklappe eingesetzt.

    König Harald V. von Norwegen nimmt sich einige Tage frei.
    König Harald V. von Norwegen nimmt sich einige Tage frei.
    Felix Kästle/dpa
  • 11.58 Uhr

    Luzerner Kantonsspital lockert Besucherbeschränkung

    Patientinnen und Patienten im Luzerner Kantonsspital (Luks) können ab Montag wieder Besuch empfangen. Das Spital hebt das seit Dezember geltende Besuchsverbot im stationären Bereich auf, zugelassen ist aber nur ein Gast pro Tag während einer Stunde.

    Besucherinnen und Besucher müssen weiterhin ein Covid-Zertifikat vorweisen und eine Maske tragen. Zur Lockerung der Besucherregel habe sich der Luks-Pandemiestab aufgrund einer aktuellen Lagebeurteilung in Absprache mit dem Kanton und den anderen Luzerner Spitälern entschieden, teilte das Spital am Freitag mit.

    Für nahe Angehörige von sterbenden oder unterstützungsbedürftigen Patientinnen und Patienten gelten Ausnahmen. Im ambulanten Bereich ist, falls nötig, eine Begleitperson zugelassen. Eltern von hospitalisierten Kindern und Partner von gebärenden Frauen haben uneingeschränkten Zugang. Auf der Covid-Station gilt das Besuchsverbot weiterhin.

    Ein Besuchsverbot gilt derzeit auch im Kantonsspital Obwalden in Sarnen, wie es dort auf Anfrage hiess. Es war wegen der Omikron-Variante ebenfalls Ende Jahr eingeführt worden.

  • 11.51 Uhr

    Baselland schliesst Impfzentrum in Laufen zu Ende Februar

    Wegen der stark gesunkenen Nachfrage schliesst der Kanton Baselland das Impfzentrum in Laufen auf Ende Februar. Der Betrieb im Impfzentrum in Muttenz BL und in den am Covid-19-Impfprogramm beteiligten Praxen und Apotheken bleibt aufrecht.

    Im Notfall könne das Impfzentrum in Laufen kurzfristig reaktiviert werden, teilte der kantonale Krisenstab am Freitag mit. Im Kanton Basel-Landschaft bestehe aber auch ohne Laufen eine tägliche Kapazität von rund 3000 Impfungen, was bei der gegenwärtigen Nachfrage ausreichend sei.

    In einem Schweizer Impfzentrum wird ein Platz desinfiziert. (Archiv)
    In einem Schweizer Impfzentrum wird ein Platz desinfiziert. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 10.55 Uhr 

    Neuenburg erlaubt Schulskilager ab Februar wieder

    Neuenburger Schulen können ab dem 5. Februar wieder Skilager mit Corona-Schutzmassnahmen durchführen. Zudem hebt Neuenburg wie bereits andere Westschweizer Kantone die Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler der 5. bis 8. Klasse ab kommenden Montag auf.

    Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse bis zur Sekundarstufe 2 müssen jedoch weiterhin Schutzmasken tragen, wie der Kanton Neuenburg am Freitag weiter mitteilte. Die Lage werde regelmässig geprüft und neu beurteilt.

    Der Sportunterricht in der obligatorischen Schule kann ebenfalls ab Montag ohne Maske abgehalten werden. Lehrpersonen müssen im Unterricht hingegen weiterhin eine Maske tragen.

    Zudem vereinfacht der Kanton die Corona-Überwachungsstrategie und gibt die systematischen Tests in Schulen auf. Auch die automatische Quarantäne von Schulklassen bei Corona-Ausbrüchen wird abgeschafft.

    Teilnehmer*innen eines Skilagers: Ab 5. Februar dürfen Schulen im Kanton Neuenburg die Skilager wieder durchführen – unter der Bedingung, dass sie bestimmte Schutzmassnahmen einhalten. (Symbolbild)
    Teilnehmer*innen eines Skilagers: Ab 5. Februar dürfen Schulen im Kanton Neuenburg die Skilager wieder durchführen – unter der Bedingung, dass sie bestimmte Schutzmassnahmen einhalten. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 10.49 Uhr

    Deutscher Gesundheitsminister sieht Omikron-Welle «unter Kontrolle»

    Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich verhalten optimistisch zur Corona-Lage in Deutschland geäussert. «Wir haben derzeit die Omikron-Welle in Deutschland gut in der Kontrolle», sagte Lauterbach am Freitag in Berlin bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Präsidenten des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler. Die pandemische Welle selbst lasse sich zwar nicht kontrollieren, aber die Folgen: Ziel sei, durch die Welle zu kommen «mit so wenigen schweren Verläufen und Todesfällen wie möglich.»

    Deutschland habe unter den Älteren besonders viele Ungeimpfte, erklärte Lauterbach. Diese Gruppe müsse besonders geschützt werden. «Das ist keine Kleinigkeit», betonte der Minister, auch wenn eine Infektion mit der Omikron-Variante oft leichter verlaufe. Es müsse damit gerechnet werden, dass viele ungeimpfte ältere Menschen wegen Covid-19 auf die Intensivstation müssten und auch sterben könnten.

    Bislang sei es aber gelungen, die Älteren gut zu schützen, sagte Lauterbach weiter: Die Inzidenz in dieser vulnerablen Gruppe liege zwischen 200 und 300 und damit deutlich niedriger als bei den Jüngeren. Er lese oft, dass die Politik in dieser Welle die Kontrolle verloren habe, sagte Lauterbach. «Das ist nicht der Fall.»

    Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach spricht am 28. Januar 2022 in Berlin zur Presse. 
    Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach spricht am 28. Januar 2022 in Berlin zur Presse. 
    Bild: Keystone
  • 9.54 Uhr

    Schweden lehnt Kinder-Impfung ab

    Schweden hat sich gegen die Empfehlung einer Corona-Impfung für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren entschieden, wie die Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten am Donnerstag mitteilte. Die Behörde argumentiert damit, dass der Nutzen der Impfung in diesem Fall die Risiken nicht überwiege.

    «Mit dem aktuellen Wissen, dass Kinder nur ein geringes Risiko haben, schwer an Covid zu erkranken, sehen wie keinen Nutzen darin, sie impfen zu lassen», sagte Britta Bjorkholm, die Sprecherin der Behörde, laut der Nachrichtenagentur Reuters auf einer Pressekonferenz.

    Bjorkholm fügte hinzu, diese Entscheidung werde überprüft, sobald sich der ändere oder eine Virusvariante das erfordere. Auch in Schweden können sich Kinder, die einer Risikoguppe angehören, bereits impfen lassen.

    Ein Mädchen bei der Corona-Impfung: Schweden empfiehlt die Impfung für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren ausdrücklich nicht. (Symbolbild)
    Ein Mädchen bei der Corona-Impfung: Schweden empfiehlt die Impfung für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren ausdrücklich nicht. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 9.14 Uhr

    Philippinen öffnen im Februar für den Tourismus

    Die Philippinen öffnen ab kommendem Monat erstmals seit zwei Jahren wieder ihre Grenzen für internationale Touristen. Besucher aus 157 Staaten, die den vollständigen Corona-Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben, dürften ab dem 10. Februar wieder visa- und quarantänefrei in den Inselstaat einreisen, sagte Regierungssprecher Karlo Nograles am Freitag. Dazu gehören auch alle europäischen Länder.

    Voraussetzung für die Einreise sind demnach ein negativer PCR-Test, der maximal 48 Stunden vor Abreise gemacht werden müsse, sowie ein internationaler Impfausweis. «Die Tourismusbranche wird sich dadurch erholen und so erheblich zum Lebensunterhalt der Menschen und zum Wirtschaftswachstum des Landes beitragen können, betonte Nograles.

    Das für seine herrlichen Landschaften, Vulkane und Traumstrände bekannte Land hat seine Grenzen seit März 2020 für internationale Feriengäste geschlossen. Die Philippinen mit etwa 110 Millionen Einwohnern waren lange eines der am schwersten von der Pandemie betroffenen Länder in der Region. Insgesamt wurden bislang fast 3,5 Millionen Fälle verzeichnet, mehr als 53'000 Menschen starben in Verbindung mit Covid-19. Die zeitweise wegen der Omikron-Variante wieder stark gestiegenen Infektionszahlen sind aber zuletzt gesunken.

    Surfer in San Narciso in den Philippinen am 30. Dezember 2021: Im Februar öffnet das Land erstmals seit zwei Jahren wieder die Grenzen für den internationalen Tourismus. (Archiv)
    Surfer in San Narciso in den Philippinen am 30. Dezember 2021: Im Februar öffnet das Land erstmals seit zwei Jahren wieder die Grenzen für den internationalen Tourismus. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 8.25 Uhr

    190'148 Neuinfektionen in Deutschland

    Der Inzidenzwert bei den Corona-Neuinfektionen in Deutschland hat erneut einen Höchstwert erreicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 1073,0 an. Am Donnerstag hatte der Wert bei 1017,4 gelegen, am Freitag vergangener Woche bei 706,3. Die Inzidenz beziffert die Zahl der neuen Ansteckungen pro 100'000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.

    Die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden betrug nach Daten der Gesundheitsämter am Freitag 190'148 – nach 203'136 am Vortag und 140'160 am Freitag vergangener Woche.

    Corona-Test in Deutschland. (Archiv)
    Corona-Test in Deutschland. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 8.12 Uhr 

    Finnland hebt einige Beschränkungen vorzeitig auf

    Finnland will einige der Coronavirus-Beschränkungen wegen des nachlassenden Drucks auf das Gesundheitssystem vorzeitig aufheben. «Die Belastung der Krankenhäuser ist immer noch hoch, aber die schwersten Fälle gehen zurück, und auf den Intensivstationen ist eine Wende zum Besseren eingetreten», schrieb Gesundheitsministerin Hanna Sarkkinen am Donnerstag auf Twitter. Ab dem 1. Februar werden die Beschränkungen für Veranstaltungen und Unternehmen deshalb gelockert.

    Wie im übrigen Europa hatten die Neuinfektionen in Finnland zuletzt deutlich angezogen. Vergangene Woche hatte die Regierung deshalb erst eine Reihe von Beschränkungen verlängert, darunter verkürzte Öffnungszeiten für Restaurants und Bars sowie Teilnehmer-Obergrenzen für öffentliche Versammlungen. Damals ging Regierungschefin Sanna Marin davon aus, dass die meisten Beschränkungen bis Mitte Februar in Kraft bleiben würden.

    Doch ab Anfang des Monats dürfen Restaurants nun wieder bis 21 Uhr statt 18 Uhr geöffnet bleiben. Bars müssen hingegen weiterhin um 18 Uhr schliessen. Auch für kulturelle und sportliche Veranstaltungen, die von den Behörden ein niedriges Ansteckungsrisiko bescheinigt bekommen, sollen Beschränkungen fallen.

  • 5.55 Uhr

    Republikanische US-Politikerin verletzt öffentlich Regeln

    Kurz nach mehreren positiven Corona-Tests ist die republikanische US-Politikerin Sarah Palin in einem New Yorker Restaurant gesichtet worden. Wie mehrere US-Medien am Donnerstag übereinstimmend berichteten, verstiess die Reizfigur der politischen Rechten damit gegen die Corona-Regeln in der US-Ostküstenmetropole. Palin sass zwar am Mittwoch im Aussenbereich des Restaurants in der noblen Upper East Side, müsste sich aber eigentlich von anderen Menschen isolieren.

    Palin, die ehemalige Gouverneurin von Alaska und Bewerberin für das Amt der Vize-Präsidentin 2008, ist nicht geimpft und sagte zu den Aussichten, sich immunisieren zu lassen, kürzlich: «Nur über meine Leiche.» Deshalb sorgte sie in New York schon vor einigen Tagen für Unmut, weil sie im Innenbereich eines Restaurants ass – was in der Grossstadt nur vollständig Geimpfte dürfen. Die 57-Jährige hält sich in New York wegen einer Zivilklage gegen die «New York Times» auf.

    Gewaltig ins Fettnäpfchen getreten: US-Politikerin Sarah Palin sitzt in New York in einem Restaurant, obwohl sie gerade positiv getestet worden ist. Doch die Republikanerin aus Alaska scheint dies nicht zu kümmern. (Archivbild)
    Gewaltig ins Fettnäpfchen getreten: US-Politikerin Sarah Palin sitzt in New York in einem Restaurant, obwohl sie gerade positiv getestet worden ist. Doch die Republikanerin aus Alaska scheint dies nicht zu kümmern. (Archivbild)
    Bild: Keystone
  • 5.32 Uhr

    Hamburg verbietet geplante Corona-Demonstration

    Ohne Masken, keine Kooperationsbereitschaft bei den Veranstaltern – angesichts der pandemischen Lage hat die Polizei in Hamburg eine geplante Demonstration gegen die Corona-Massnahmen untersagt.

    Angemeldet war für kommenden Samstag eine Kundgebung von 11'000 Corona-Massnahmen-Gegnern. Als Hauptgrund für das Verbot nannte Polizeisprecher Holger Vehren den Infektionsschutz.

    Der Anmelder, ein Verein, habe die Demo unter das Motto «Gegen die Maskenpflicht und sonstige Corona-Massnahmen» gestellt und deutlich gemacht, dass er den Demonstrationszug ohne Masken abhalten wolle. Er habe sich in Gesprächen auch nicht kooperationsbereit gezeigt, so die Polizei. Angesichts der pandemischen Lage sei eine Versammlung mit so vielen Teilnehmern ohne Masken nicht möglich.

    Bereits vor zwei Wochen war in Hamburg eine Grossdemonstration von Gegnern der Impf- und Corona-Massnahmen verboten worden. Dennoch hatten sich später rund 3000 Menschen grösstenteils ohne Masken und Abstand versammelt.
    Bereits vor zwei Wochen war in Hamburg eine Grossdemonstration von Gegnern der Impf- und Corona-Massnahmen verboten worden. Dennoch hatten sich später rund 3000 Menschen grösstenteils ohne Masken und Abstand versammelt.
    dpa